Evil-Empire 2 Forum: Gast



Bass U1
#1 17.03.09 19:53:10
edit: 02.04.09 19:51:22
[ctr][b]Keytain[/b][br]...eine Welt der Geheimnisse.[/ctr][br][br]Beherrscht von den Fünf, fünf Nationen und fünf Herrscher. Man nennt sie die Erhabenen.[br]Thoran, Herrscher über die eisigen Nordlande. Man sagt er sei ein grausamer Mann und genauso kalt wie die Nordlande selbst.[br]Moraine, Beherrscherin der Wälder des Westens, so still und schön wie der Wald.[br]Kuraiko, Oberster des Ordens. Beherrscher des Südens, so grausam und tödlich wie die Wüste.[br]Lady Elumina, die Führerin der Bergwelten des Ostens. Heimtückisch und verschlagen wie die vielen Irrwege in den Bergen.[br]Zum Schluss noch Ratsvorsitzender Dearwin, Herrscher der Mitte und genauso arrogant und fett wie man es von seinen Ländern in der Mitte sagt.[br][br]Genau jener war es auch der es schaffte den beinahe seit vierhundert Jahre anhaltenden Frieden zu brechen.[br]Nun stand Taela, das einstige Kronjuwel des Reiches der Mitte, unter Belagerung der vier Reiche.[br]Taela einst eine Stadt wie es keine zweite gab. Doch jetzt war sie eine Festung.[br]Jeder Bezirk war abgeriegelt und blieb unter sich.[br]Die Soldaten hatten die komplette Innenstadt, mit dem Palast in der Mitte, abgeriegelt und damit unter Quarantäne gestellt. Das Handwerks- und Händlerviertel, welches direkt daran lag, ließ nur Leute ihres gleichen hinein und entfernte alle anderen. Einzig und allein das Bettlerviertel und der Hafen waren für die normalen Flüchtlinge noch frei. Diese Viertel waren nicht nur überfüllt sondern lagen auch noch genau an der Stadtmauer und am Fluss.[br][br]Die Stadt war nach Monaten der Belagerung in drei Teile gespalten.[br]Der Rat der Aristokraten mit ihren Soldaten, die selbst jetzt noch lebten als sei nichts passiert.[br]Die Unterschicht, die zwar litt, aber immernoch zu Essen hatte und die Flüchtlinge - diese hatten meist nur die Kleidung, die sie am Leib trugen, waren gebeutelt von Hunger und Krankheiten.[br][br]Wäre die Gilde der Magier nicht, wären wahrscheinlich bereits alle tot.[br]Die Schwarz- und Kampfmagier hatten sie dem Schutze der Stadt verschrieben und schlugen einen Angriff nach dem anderen zurück.[br]Die Heiler sorgten für die Kranken und Verwundeten und fast jeder Zweite in der Stadt verdanke ihnen ihr Leben.[br]Selbst die sonst so verträumten Illusionisten halfen den Sterbenden, in dem sie ihnen das Schönste zeigten, was sich dieser vorstellen konnte.[br]Die Beschwörer und Elementarmagier kümmerten sich derweil um den Erhalt der Stadt und deren Bevölkerung. Früher war es ein Ereignis gewesen einen Elementar zu sehen, heute waren diese Wesen ein ganz normaler Anblick. Schließlich versorgten diese die Stadt mit Nahrung und Wasser.[br]Gerade fing die Bevölkerung wieder an zu hoffen, als die Kunde laut wurde das einige Schmuggler Nahrung über die Leaya bringen wollten, aber die Schiffe wurden schneller versenkt als sich die Kunde verbreiten konnte.[br]Tatsächlich war Taela eine uneinnehmbare Festung, wenn die Generäle nicht auf ihre Schwachstelle gestoßen wären: die Nahrungszufuhr und die Bevölkerung.[br]Täglich wurden Bauern und Flüchtlinge, die Gefangene waren, zu den Mauern geschickt um meist nicht fünf oder zehn Schritt vor ihr unter einem Pfeilhagel zu sterben.[br]Assassinen des Südens trieben in der Stadt ihr Unwesen, um Zwietracht und Tod zu bringen.[br][br]Ja, es war eine grausame Zeit, aber aus dieser Zeit sollte sich ein Gruppe erheben, die in die Geschichtsbücher der Welt eingehen sollte. Männer und Frauen wie sie nur selten gesehen wurden.[br]So lasset mich nun ihre Geschichte erzählen und hört gut zu, vielleicht kennt ihr ja einen aus dieser Gruppe.[br][br][ctr]Menschen des Nordens - Nord[br]Menschen des Westen - Wardonen[br]Menschen des Südens - Rothwardonen[br]Menschen des Osten - Bretonen[br]Menschen der Mitte - "Königliche", kein offizieller Name[br][br][img]http://www.imgbox.de/users/PIKACHU99/KarteKeytainFertig.jpg[/img][/ctr]
Bass U1
#2 17.03.09 20:04:19
edit: 21.08.09 20:03:17
[b]Sargon:[/b][br]Name: "Fuchs"[br]Alter: ~25[br]Größe: 1.87m[br]Haare: schulterlang, schwarz[br]Augen: schwarz[br]Kleidung: leichtes Leder, dunkle Farben (fast schwarz), Kapuze[br]Können: Akrobatik, Messerkampf und Armbrust-/Bogenschütze[br][br]Der "Fuchs" ist ein aufstrebender Dieb und Attentäter aus einem kleinem Dorf von der Grenze zwischen dem Süden und dem Reich der Mitte. In jungen Jahren ging er nach Taela um sein Glück zu suchen.[br]Und er fand es: Nach kurzer Zeit hatte er sich einer Bande von Streunern und Halsabschneidern angeschlossen und begann seine Karriere als jemand, der für Geld nahe zu alles macht: Stehlen, töten, belauschen, drohen und auch beschützen. Als seine Gruppe eines Tages in Bedrängnis geriet, verkaufte er sie an die Soldaten und knüpfte so seine ersten Kontakte zur Armee.[br]Im Laufe der Jahre machte er sich in einem kleinem, aber reichem Kreis einen Namen als zuverlässiger Arbeiter, der keine unnötigen Fragen stellt. Und da es Inzwischen ist er ein anerkanntes Mitglied der Dunklen Gesellschaft, einer Gruppe aus dem Untergrund Taelas, die ein recht effektives Netz von Informanten in der gesamten Stadt unterhält. Diese Gruppe organisierte auch den gescheiterten Nahrungstransport. In der Dunklen Gesellschaft herrscht zur Zeit eine starke Abneigung gegenüber Dearwin, da der Krieg ihre Geschäfte nicht nur beeinträchtig, sondern sogar im Falle einer Niederlage vollständig beenden würde. Das wollen sie nicht hinnehmen.[br][br]Zusammenfassung von Charakter und Ziel:[br]Der "Fuchs" ist ein oppurtunistischer Einzelkämpfer, der scheinbar ohne Gewissen danach strebt, für sich selbst das Beste zu erreichen. Daraus ergibt sich, das er zur Zeit alles daran setzt, die Belagerung zu beenden. Seine Zeit ist die Nacht, tagsüber ist er eher selten zu treffen und wenn man in denn mal sieht, dann ist er allein und bewegt sich eilig in Richtung seines Zilorts.[br][br][br][br][b]Bass:[/b][br]Mein Name ist Numaron. Ich war ein Weisenkind, welches in Taela lange Zeit auf der Straße überleben musste.[br]Als ich 10 Jahre alt wurde fand mich ein Hoher des heiligen Ordens in Taela. Mir wurde ein Studium, eine gute Ausbildung und eine Unterkunft gegeben.[br]Im Gegenzug schwor ich dem Orden die Treue und dem unbekannten Gott meinen Glauben. Mit der Zeit stieg ich innerhalb des Ordens auf und hatte bald die Möglichkeit ein Paladin zu werden.[br]Meine Prüfung führte mich weit weg von Taela, zu den Stätten von Atuan, wo ich einen uralten Schatten besiegen musste.[br]Trotz der Härte dieser Prüfung, bei welcher viele nicht einmal Atuan erreichten, konnte ich die Rüstung des Schattens an mich nehmen und erfolgreich nach Taela zurückkehren.[br]Ich wurde zum Paladin erhoben und ein spezieller Trainingsplan machte mich zu einem der stärksten Paladine des Ordens.[br]Doch nicht alles lief gut...[br]Zu Beginn des Krieges wurde das Kloster des Ordens, welches außerhalb Taela's lag, angegriffen. Die wenigen Wachen wurden niedergemetzelt und die Priesterinnen gefangen genommen.[br]Ich liebte eine der ihren und schwor demjenigen, welcher für ihren Raub verantwortlich war, ihn zu finden und ihm ewige Qualen zu bereiten. Doch die Belagerung hielt an und meine Seele litt unter der Ungewissheit.[br][br]Ausrüstung:[br]- Ein Claymore, geschmiedet aus den härtsten Materialien Keytain's. Dieses Schwert hat schon viele Schlachten geschlagen und Belagerer getötet.[br]- Die Rüstung des goldenen Schattens ist eine verzierte robuste Rüstung, welche nur von Schattenwesen erworben werden kann. Ein Schild ist in den linken Arm integriert und auf Abruf verfügbar.[br]- Einige Relikte und Materialien, welche für Segen und Gebete benötigt werden.[br]- Mein Pferd "Hassufe" ist ein treuer Begleiter und mir bereits durch viele Gefahren ein guter Freund.[br][br]Können:[br]- Aufgrund meiner Unerfahrenheit beherrsche ich noch nicht viele Gebete, Segen und Zauber des Ordens.[br]- Sowohl beherrsche ich Schutzgebete, Kraftsegen und Kampfzauber aber kann noch keine starken Rituale oder Wiederauferstehungen durchführen.[br]- Schwache Heilungen und Handauflegen gehören zum Standartkanon.[br][br]Charakter:[br]- lebensfroh, witzig, charmant, einfühlsam, risikobereit, etwas sturköpfig[br]- seit einiger Zeit sehr schweigsam, zurückgezogen, kalt[br][br]Glauben und Ziele:[br]- Glaube an den unbekannten Gott[br]- Ende der Belagerung Taela's[br]- Nijura und die anderen Priesterinnen zurückholen[br][br]Stellung:[br]- den Titel "Schattentöter" allgemein als Nachnamen erhalten[br]- angesehender Paladin des heiligen Ordens[br]- respektierter Bürger Taela's[br]- Kontakt zu höheren Schichten bisher immer gemieden[br][br]Aussehen:[br]- 20 Jahre Lebenserfahrung[br]- 1,85 cm[br]- kurzes, zerzaustes, aschblondes Haar[br]- muskulös gebaut, dennoch geschickt[br][br][br][br][b]Protakh:[/b][br]Name: Nijura[br]Alter: 18[br]Größe: 1,74m[br]Aussehen: Langes schwarzes Haar, grüne Augen und blasse Haut[br]Kleidung: Langes weißes Kleid und einen braunen Umhang[br]Charakter: Ruhig, schüchtern, verständnisvoll, leicht naiv, liebevoll, höflich, hilfsbereit und manchmal auch etwas aggressiv.[br]Ausrüstung: Eine sehr wertvolle Kette, einen Bogen und ein Bild welches ich immer bei mir trage.[br]Können: Ich beherrsche Lichtzauber, kann Personen heilen und sie stärken... außerdem kann ich auch noch Flüche austreiben.[br]Waffenkunst: Nahkampf (Dolch) und Fernkampf (Bogen)[br]Stellung: Priesterin vom Kloster des Ordens.[br][br]Geschichte:[br]Meine Familie bot damals einer Gruppe reisender Magier Unterschlupf und wir teilten unser Essen und unser Haus mit ihnen. In der Nacht töteten sie meine Eltern und nahmen alles Wertvolle mit, nur mich ließen sie am Leben - zurückgelassen und allein.[br]Am nächsten Morgen sahen mich ein paar Reisende wie ich neben den Leichen meiner Eltern lag... und weinte.[br]Sie entschieden sich dazu mich ins Kloster zu bringen... wo ich dann aufgewachsen bin.[br]Am anfang war es Schmerzhaft, ich dachte oft an meine Eltern... doch von Jahr zu Jahr hatte ich mich mit mehr Aktivitäten abgelenkt, so wie Nahkampf und Fernkampf.[br]Ich war oft traurig und ich brauchte oft Unterstützung von anderen Leuten. Ich bekam Kräuter und andere Sachen, damit ich schnell meine Eltern vergessen würde.[br]Als ich 16 war, wurde ich dann selber zu einer Priesterin.[br]Ich hatte neue Fähigkeiten erlernt, wie zum Beispiel: Lichtzauber.[br]Außerdem hatte ich gelernt wie man Personen heilt und wie man sie stärkt... Am Anfang war es schwer sie zu lernen, und einsetzen konnte ich sie erst recht noch nicht, doch desto mehr ich übte... desto besser wurde ich.[br]Eines Tages ging ich durch die Räume und ich sah einen Mann... er war muskulös gebaut und hatte kurzes, zerzaustes, aschblondes Haar.[br]Im nächsten Jahr, habe ich ihn besser kennengelernt... und mich in ihn verliebt.[br]Wir trafen uns jede Nacht und eines Tages gab er mir eine Kette.[br]Von dem Tag an, war ich wieder das glücklichste Mädchen auf der ganzen Welt... Ich hatte wieder gelernt zu lachen.[br]Eines Tages saß ich mit den anderen Priesterinnen beim Essen im Esssaal, ich erzählte ihnen von den Nächten... und von Numaron. Sie schauten mich alle begeistert an, bis sich die Tür öffnete... und die Lichter ausgingen...[br]Die Älteren Priesterinnen zündeten schnell Kerzen an... Jedoch sahen wir trotzdem nicht wer an der Tür stand...[br]Wir hörten nur ein lachen... und wurden Plötzlich alle bewusstlos...[br]Als wir aufwachten waren wir in einem Raum eingesperrt und wir wurden einzelnd in sein Schlafzimmer gerufen...[br]Ich war als erstes dran, da ich die jüngste war...[br]Ich musste mich auf einen Stuhl setzen... und an das was danach passierte, erinnere ich mich nicht... ich erinnerte mich an gar nix... es war so, als wär ich schon immer hier gewesen.[br][br]Ziele: Mich an meine Vergangenheit erinnern.[br][br][br][br][b]Moridin:[/b][br]Name: Nylan Vernom[br]Alter: 23[br]Größe: 1,92m[br]Stand: Kundschafter des Militärs[br]Waffen: einen Bogen, zwei Langdolche[br]Ausbildung: Taktik, Aufklärung/Spionage, Kräuterkunde[br]Ausehen: Schulterlange silbergraue Haare, grüne Augen, schlanke gestallt[br]Kleidung: grünbraune Lederkleidung und ein weiter Umhang mit tiefer Kapuze (zweiseitig Tragbar, eine seite mit grünbruner Frabe schatierung andere Seite ist schwarz), Lederstiefel[br]Ansehen: Respektiert und angesehen im Militär.[br]Sonstiege Ausrüstung: ein Messer, zwei köcher mit Pfeilen, ein Sägchen mit diversen Kräutern.[br][br]Als Sohn eines einfachen Bauen konnte ich nie auf viel hoffen, ich bewunderte schon damals immer die Krieger und Paladine in ihren leuchtenden Rüstungen, so erhaben und unerreichbar.[br]Mit zwölf begann ich meine lehre als Jäger.[br]Natürlich war es eine harte Zeit, vorallem wegen meiner silbergrauen Haare.[br]Erst als die Konflikte mit den anderen Ländern begann wurde mein Leben besser.[br]Mit 16. wurde ich eingezogen um den Feind auszuspähen.[br]Es war schon ein komisches Gefühl anderen Leuten nachzuspionieren.[br]Natürlich wurde es auch einigemle ziemlich Brenzlich vorallem wenn ich endeckt wurde.[br]Dann begann das Spiel auf Leben und Tod, dieses Spiel liebe ich mittlerweile.[br]Jetzt bin ich einer dieer Soldaten.[br]Zwar trage ich keine leuchende Rüstung aber jeder dieser Krieger Respektiert mich für meine Arbeit.[br]Auch wenn sie in Zeiten der Belagerung noch gefährlicher geworden ist.[br][br][br][br][b]PIKACHU99:[/b][br]Geboren wurde ich auf den Namen Ashran.Ich wurde im tiefsten Untergrund ausgesetzt und von meinem Meister in den dunkelen Mächten ausgebildet.[br]Mit meinem 7 Lebensjahr fing meine harte Ausildung an.Mein Meister und ich mussten uns in den Abgründen verstecken da die Leute in den Nordlanden die dunkelen Mächte verachteten und dessen Benutzer ausstießen.Das gute Volk fürchtete sich vor uns, sie hatten Angst vor dem Untoten und Geistern.Alle Schattenmeuterer wie mann uns noch heute nennt wurden gejagt und bis heute schon fast ausgerottet.In meinen 25 Jahren der Ausbildung lernte Ich mich in die Schatten zu hüllen, totes Leben wiederauferstehen zu lassen und die tiefsten Gedanken der Schwachen zu lesen.Heute, 30 Jahre nach meiner Ausbildung und dem Tod meines Meisters, jage ich die Seelen der Leute die uns ausschließen auf der Suche nach dem ewigen Leben in ewiger Kraft und ewiger Macht.Mein Ziel ist es ein Land für uns die Schattenmeuterer zu gewinnen und dieses in Dunkelheit zu weihen...[br][br]Ausrüstung/Kleidung/Aussehen:[br]- Dolch verstärkt mit Schattenkraft sodass er selbst das härteste Material im nu vernichtet[br]- schwarze Kutte mit tiefhängender Kaputze die mein vernarbtes faltiges Gesicht fast vollkommen verdeckt[br]- Schattenrüstung: schwarzer Rauch der mich einhüllt und wie eine Rüstung aus dem härtesten Metall der Nordlanden wirkt[br]- kleine Glaskugel zum einfangen von Seelen[br]- Kette aus Knochen Verstorbener zur Totenbeschwörung[br]- leere Augen ohne Pupillen die mich noch grausamer und blutrünstiger wirken lassen[br]- kein Haar, da meine Mächte mich viel Kraft kosten aber mir kein Haar verleihen mögen[br]- Alter 62 trotzdem beweglicher und stärker als ein 18 jähriger Söldner der Nordlanden[br]- Größe 1,93m[br][br]Begleiter:[br]Schwarzes Pferd aus den Nordlanden verschmolzen mit der Seele eines toten Pferdes und seinen Knochen was diesem rote leuchtende Augen verleiht.[br]Dieses ist umhüllt in eine Schattenrüstung der stärke meiner und es ist so schnell wie der Wind.Es ist treu aber auch kalt und brutal.[br][br]Können:[br]- Totenbeschwörung (Auch Rauch Schatten (z.b in Form einer Rüstung und andere Beschwörungen)[br]- Verwandlung in Schatten oder schwarzen Rauch[br]- Andere Fähigkeiten der Schattenmagie wie zum Beispiel das einfangen von Seelen oder Absorbieren dieser[br]- Alchemie[br]- Gedankenkontrolle/Hypnose/Lesen von Gedanken[br]- Kraft eines Werwolfes durch spezielle innere einverleibung der Schattenkraft[br][br]Charakter:[br]- schweigsam,geduldig,mordlustig/blutrünstig,hinterlistig,kalt[br][br]Glauben und Ziele:[br]-Glaube an das ewige Leben[br]-Land für uns die Schattenmeuterer zu gewinnen und dieses in Dunkelheit zu weihen[br][br]Stellung:[br]- mittlerweile berüchtigter Schattenmeuterer und Mörder mit einem Kopfgeld von 800.000 Gold und dem Titel Seelenjäger
Bass U1
#3 17.03.09 20:05:12
edit: 13.08.09 21:26:32
[b]Enedala:[/b][br]name: Afandi (richtiger name nicht bekannt, aber das klang einfach gut)[br]alter: unbekannt, vielleicht 30 lebensjahre, aber das ist schwer einzuschätzen[br][br]geschichte[br]fast 13 jahre ist es nun her, da ich an das ufer eines flusses gespült wurde – kaum etwas bei mir tragend und bewusstlos. der wanderer, der mich fand nahm mich in sein haus auf, pflegte mich und meine kräfte kehrten langsam zurück. Doch auf die frage nach meinem namen und meiner herkunft konnte ich nicht antworten – es war wie eine mauer, die ich weder einreißen noch überwinden konnte ....[br]als ich wieder aufstehen konnte brachte mich der wanderer zu einem kleinen haus außerhalb der stadt – dort wohnte ein heiler - wie er sagte – der mich kennen lernen wollte. Sein anliegen war einfach – er wollte weiter ziehen und das westliche reich durchwandern ... mich fragte er ob ich ihn begleiten möge. Da ich wenig andere perspektive sah nahm ich meine wenigen habseligkeiten und folgte ihm.[br]Wie ich nun lernte war er nicht nur in den heilkünsten bewandert, sondern wusste auch um die herstellung von giften aller art. es gab viel zu sehen und zu lernen, doch nichts schaffte es den schleier meiner erinnerungen zu lüften – alles blieb im dunkeln.[br]Irgendwann in einem dorf weit im süden des westlichen reiches angekommen ließ er sich erneut nieder und schickte mich weg. Zunächst enttäuscht zog es mich in die nächstgelegene stadt des südlichen reiches. Am rande der großen wüste gelegen durchstreifte ich die straßen und lernte diese ganz andere welt kennen. erstmals wandte ich mein wissen über diverse gifte an und knüpfte kontakte zu assassinen – jedoch ohne mich gänzlich in diese welt zu begeben.[br]Ohne orientierung und ziel fand ich letztendlich meinen weg ins reich der mitte und nach taela. Eine prächtige stadt, die ich mit großem interesse erkundete – wenigen wochen nach meiner ankunft brach die belagerung los ...[br][br]gestalt[br]klein und hager, ein schmales gesicht mit oft ausdruckslosen zügen, sehr kurze, fast weiße haare, an den unterarmen seltsame tätowierungen mit unbekannten symbolen (verstecke ich mittels schmalen leinenstreifen, die ich ständig um die arme gewunden habe)[br][br]kleidung[br]praktische, zu großen teilen selbst gefertigte kleidungsstücke aus dunklem, weichen leder und stoffen – was sich eben gerade bot; langer, (schon recht viel getragener) schwarzer Kapuzenmantel, robuste lederstiefel (gut geeignet für lange wegstrecker zu fuß)[br][br]inventar[br]- 2 kurzschwerter (trug ich bei mir als ich gefunden wurde, haben meinen tätowierungen ähnliche symbole)[br]- 4 dolche (aus dem süden, einfach im aussehen, aber sehr effektiv in den richtigen händen)[br]- 1 rucksack mit diversen gegenständen, pflanzenteilen etc, die zum einfachen überleben, aber auch zur herstellung von heilenden oder tötenden mixturen nützlich sind[br][br]fertigkeiten[br]- umfangreiche kenntnisse über das leben und überleben außerhalb von städten und dörfern, herstellung von heiltränken (meist zum eigenen gebrauch), aber vor allem giften, wissen um die wirkung von diversen pflanzen und kräutern[br]- kampf mit den beiden kurzschwertern (mangels an übung lediglich grundfertigkeiten)[br]- schnelles töten mittels dolchen[br]- man munkelt ich werde von einem raben begleitet, doch dieser ist lediglich ein seltener besucher und teilte teile meiner wegstrecke mit mir ... ob und wenn ja wie ich mit ihm kommuniziere habe ich noch nie jmd erzählt[br][br]ziele[br]überleben und hinweise auf meine herkunft finden - irgendwo muss ich ja meine heimat haben ...[br][br]generell eine person mit ruhigem und unauffälligem auftreten, was bei der nachgegangen beschäftigung auch von vorteil ist, finde in taela immer mal wieder einen lohnenden auftraggeber - ansonsten schlage ich mich so gut es geht durch die zeit der belagerung...[br]aufmerksame augen können hier viel erblicken und so ist es zwar eine schwere, aber auch aufschlussreiche zeit hier[br][br][b]Maro:[/b][br]Name: Maro[br]Alter: 19[br]Größe: 1,73 m[br]Aussehen: dunkelblaue Haut, hagere Gestalt, eisblaue Augen, schulterlanges weißes Haar[br]Bewaffnung: zwei Kurzschwerter (Glacies und Nivis), ein Feuerstab (Ignis)[br][br]Maro kommt von einem kleinen Kontinent in Nordosten. Verfolgt von den Schatten seiner Vergangenheit hat er übereilig auf einem Schiff angeheuert und den Kontinent verlassen. Jetzt segelt er zu unbekannten Welten, um sich von dem Vergangenen abzulenken.[br][br][b]Sargon[/b] (ab 13.08.'09; Seite 40):[br]Name: Caecius[br]Alter: Als Elementar quasi unsterblich (altert nicht), Bewusstsein vor ca. 100 Jahren entwickelt (erste Beschwörung). Als Person bisher ca. 30 Jahre gelebt, davon den Großteil ohne freien Willen[br]Größe: 1.92m[br]Haar: Weiß, schulterlang[br]Augen: blau[br]Kleidung: hellblaue und weiße Kombination (so leicht japanisch angehaucht)[br]Können: geringere magische Fähigkeiten (Windböen, "Gleiten", Springen), waffenloser Nahkampf (Windelementar)[br][br]Caecius ist ein Windelementar, das in eine körperliche Form gebunden wurde. Er, oder vielmehr [i]es[/i] existiert quasi schon immer, aber ein Bewusstsein entwickelte er erst vor ca. 100 Jahren, als er zum ersten Mal in einem Zirkel gefangen wurde. Seit dem wurde er mehrmals beschworen um diverse Arbeiten für seine jeweiligen Meister zu übernehmen. In den letzten 20 Jahren hatte er seine "Nichtexistenz" genossen und sein Bewusstsein hatte sich wieder auf ein Minimum reduziert - bis ihn vor kurzem die Macht des Herrn der Winde, dem Hexer im hohen Norden, aus der Luft gerissen hatte. [br]Als magisches Wesen weiß er viel von der Geschichte der Welt, wenn auch bruchstückhaft und undeutlich - aber er weiß, das die alten Schatten niemals wiederkehren dürfen.[br]Auch hat er als Elementar gewisse Fähigkeiten, die sogar vielen Magiern unbekannt sind - das ein Windelementar bei stark genugen Wind quasi fliegen kann weiß kaum jemand, da Magier den Elementaren, die sie für Arbeiten, also längere Zeiträume, beschwören generell ihren freien Willen nehmen. Als nicht übermäßig mächtiges Elementar kann Caecius keine Stürme rufen, aber eine Böe, die einen Mann umwerfen kann liegt durchaus in seinen Fähigkeiten. Auch ist sein waffenloser Nahkampfstil von seiner magischen Existenz geprägt, welche ihm schnellere und kräftigere Schläge erlaubt, als sie von den meisten Menschen ausgeführt werden könnten.[br]_________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________[br][br]
Sargon U1
#4 17.03.09 20:11:15
edit: 17.03.09 20:11:31
Taela. Eine Stadt, wie es in ganz Keytain keine zweite gibt. Wirtschaftliches, kulturelles und militärisches Zentrum des Reichs der Mitte. Der Sitz des Rates und der Akademie.[br]Der "Nabel der Welt", wie ihre Bewohner die Stadt oft nannten.[br]Zumindest stand sie seit mehreren Monaten im Mittelpunkt aller militärischer Aktivitäten in Keytain: [br]Die vier anderen Reiche hatten sich zusammengetan um Dearwin, den arroganten, kriegerischen Ratsvorsitzenden zu stürzen.[br]Und sie würden, falls nötig, die gesamte Stadt dem Erdboden gleich machen, um ihren Rachedurst zu stillen.[br][br]In den Straßen der Stadt hallte der Lärm von Saufgelagen der Verzweifelten, die sich mit ihrem vermeitlichem Schicksal abgefunden hatten und nur noch auf das Ende warteten.[br]Es hallten die Schreie von Verwundeten und Sterbenden. Es hallte das Wehklagen der Verhungernden.[br]Und es hallten die Rufe von Soldaten und von Gefangenen: Wieder ein mal hatten die Schwarzen Klingen eine Razzia durchgeführt und waren diesmal sogar in die "Hölle" gegangen. Wahrscheinlich wollten sie an diesem bedeutenden Tag einen Erfolg erzielen: Auf den Tag genau vor vier Monaten war die vereinigte Armee der vier Reiche vor Taela aufmarschiert.[br][br]Viele Bürger und Bürgerinnen begaben sich an diesem Tag in die Kirchen und Tempel. In einer Kirche, der Hauptraum war gefüllt mit Betenden, fand ein Gespräch, nicht unglaich einer Beichte, statt: Keiner der beiden Männer kannte den Namen des anderen oder konnte auch nur sein Gesicht sehen. [br]"Ich habe heute einen Unschuldigen an die Klingen verkauft. Ich habe meinen Erfolg über das Leben eines mir fremden gestellt. Sie suchten Spione und ich lieferte ihnen jemanden, der nichts verbrochen hatte, außer alleine in der gefährlichsten Gegend der Stadt zu leben."[br]Stille erfüllte für kurze Zeit den kleinen Raum.[br]"Ich werde versuchen, mehr über ihn heraus zu finden... Ich möchte dem Orden ein Geschenck machen."[br]Der Mann in zog einen Talisman aus einer Tasche.[br]"Vielleicht könnt Ihr aus dieser Sprache schlau werden...[i]Viva Magica[/i]...was auch immer das heißen soll..."[br]Bevor er den Raum verließ dankte er seinem Zuhörer noch für seine Zeit, dann verschwand er in der Menge der Betenden.[br][br]Später am Abend wechselten kleinere Summen ihren Besitzer und der Fuchs erfuhr noch ein wenig mehr über den Mann, den er am Morgen verraten hatte...[i]neun Jahre alleine in der "Hölle"...eine beachtliche Leistung...[/i]
Bass U1
#5 17.03.09 20:25:40
edit: 22.03.09 15:11:23
Numaron erwachte und schreckte hoch. Der Atem ging flach und er war fürchterlich durchgeschwitzt. Es dauerte eine Weile bevor er sich gefasst hatte.[br]"Meister Numaron? Ist alles in Ordnung?"[br]Die Stimme dieses aufdringlichen Novizen drang durch die Tür. Er war zwar aufdringlich, aber im Herzen ein aufrichtiger Junge. Numaron stand auf und öffnete die Tür, um dem Novizen zu zeigen, dass es ihm gut ging.[br]"Es ist alles in bester Ordnung."[br]"Ich weiß, dass ihr Alpträume habt. Der halbe Orden weiß es, doch nur Pater Martin weiß worüber ihr träumt."[br]"Und, das ist auch gut so. Ihr habt Aufgaben, Novize."[br]"Natürlich."[br]Mit einer Verbeugung eilte er davon. Langsam ging Numaron zurück in sein bescheidenes Zimmer und setzte sich auf den Bettrand. Schwache Sonnenlicht drang durch die Fensterläden und sagte, dass es schon später Vormittag war. Er seufzte und legte seine Rüstung an, welche er wie eine zweite Haut trug. Lediglich zum Schlafen legte er diese beiseite und gab seinen Körper der Verletzlichkeit preis. Zu guter Letzt nahm er das Claymore aus seinem Waffenständer und band es auf seinen Rücken. Wie immer, in voller Rüstung, verließ Numaron sein Quartier im Innern des Hauptgebäudes des Ordens. Langsam schriet er durch die Gänge und sein Weg sollte ihn zum Gebetsraum führen. Wie erwartet traf er dort Pater Martin an, welcher mit den Novizen betete. Geduldig lehnte sich der junge Paladin in die Tür und wartete. Nach gut einer Weile erhoben sich die Novizen und verließen den Raum.[br]"Pater Martin."[br]"Ah, Numaron. Ihr seit es. Begleitet ihr mich ein Stück?"[br]"Selbstverständlich, Pater."[br]Pater Martin war schon ein älterer Mann und angemessenen Schrittes liefen die beiden durch die Gänge.[br]"Gibt es einen besonderen Grund, warum du mich aufsuchst, mein Sohn?"[br]"Es sind die Träume. Sie werden schlimmer."[br]"Inwiefern?"[br]"Sie werden gewalttätiger und der Blick verschwimmt. Ich verliere sie."[br]"Numaron, vertraut einzig allein auf den Glauben an den unbekannten Gott."[br]Numaron griff den Pater am Kragen und zog ihn leicht hoch.[br]"Was hat Ezechiel je für mich getan? Was hat er für mich getan? Ich widmete ihm mein Leben und meinen Glauben und was tut er? Er nimmt mir das Einzige auf Erden weg, wofür es sich lohnt zu leben", zischte Numaron den Pater an.[br]"Du sollst seinen Namen nicht laut aussprechen."[br]Langsam ließ Numaron den Pater wieder zu Boden.[br]"Entschuldigt, Pater Martin. Ich wollte nicht in diesem Ton mit euch reden."[br]"Dir sei verziehen, mein Sohn. Es ist nicht immer leicht seine Schritte zu verstehen", fuhr Pater Martin unbeirrt fort, als wäre nichts gewesen, "und noch schwieriger ist es seine Ziele zu erahnen. Vertrau auf ihn, vertrau auf dich, vertrau darauf."[br]Der Pater tippte sanft die Kette an, die um Numarons Hals hing.[br]"Ich danke euch für eure weisen Worte, Pater."[br]"Mögest du immer den richtigen Weg wählen, Paladin."[br]Numaron hatte gar nicht mitbekommen, wie Pater Martin ihn zu der Stadt zu gewandten Seite des Gebäudes gebracht hatte und er nun im Portal stand. Er seufzte erneut und trat hinaus auf die Straßen Taela's.[br][br]"Seit gegrüßt, Paladin."[br]"Schattentöter..."[br]"Numaron, schön euch wieder zu sehen."[br]Jedes Mal, wenn er durch die Stadt lief, begrüßten ihn die Menschen – arm und reich, jung und alt. Er nickte ihnen lediglich immer nur zu. Er sah die Furcht in ihren Augen. Dabei war er einer der ihren gewesen, das kleine Waisenkind, welches sich mit Taschenspielertricks durchgeschlagen hatte. Nun war er ein Paladin, ein angesehener und gefürchteter Mann Taela's. Sein Ziel war heute wieder einmal die Stadtmauer. Obwohl er nicht dort sein dürfte, besuchte er die Kampfmagier jeden Tag. Es waren nette Leute und gute Gesprächspartner.[br]"Sieh an, wer aus seinem Bett gestiegen ist."[br]"Tieragan, mein Freund", begrüßte Numaron den jungen Kampfmagier freundlich.[br]"Leute, Numaron ist wieder da!"[br]Die Kampfmagier, die auf der Mauer standen, nickten kurz, lächelten oder begrüßten ihn lautstark.[br]"Wie sieht die Lage aus?"[br]"Heute hatten wir erst zwei Angriffe, doch die Armee der Vier scheint unendlich zu sein. Das Essen reicht noch, aber mich beunruhigt dennoch etwas."[br]"Was ist los?"[br]"Späher berichten von Kreaturen, welche aus dem Süden kommen. Kreaturen von unsäglicher Ausstrahlung und purer Boshaftigkeit. Kuraiko fährt anscheinend die großen Geschütze aus. Du warst einst in Atuan. Sag mir was du gesehen hast", verlangte Tieragan bitter.[br]"Sie bringen Casshern nach Taela. Das muss der Hauptmann der Schwarzen Klingen sofort erfahren."[br]"Diese Casshern sind noch 1 Monat von hier weg...bewahrt Ruhe."[br]"Du weißt nicht, was das für Kreaturen sind", murmelte Numaron leise.[br]"Ich fühle mich schwach. Ich glaube es ist wieder Zeit für eine Auffrischung."[br]"Kampfmagier, in einer Reihe aufstellen", schrie Numaron mit lauter Stimme.[br]Die Magier drehten sich zu ihm und wussten sofort, dass es Stärkung gab. In einer kurzen Prozedur segnete er alle Kampfmagier mit dem "Heiligen Schild". Dieser Segen gab Kraft für etwa 3 Tage, bevor seine Wirkung langsam nachließ. Diese Wirkung konnte durch massive Anstrengung oder Verletzungen verringert werden, so dass die Magier auch öfters früher einen neuen Segen brauchten.[br]"Was würden wir nur ohne euch machen?"[br]"Genau das Gleiche, nur mit erheblichen Verlusten."[br]Ein tiefes Horn erschallte und alle Kampfmagier sprangen auf und stellten sich an die Zinnen der Stadtmauer. Es erfolgte eine weitere Angriffswelle. Klirrend zog Numaron sein Claymore, bereit Belagerern das Leben zu nehmen, würden sie die Kampfmagier überwinden und auf die Stadtmauer gelangen.[br][br]Am Abend, als Numaron ins Haus des Ordens zurückkehrte, erwartete ihn schon eine Magd. Sie übergab ihm ein fremdes Amulett und sagte, dass sie es ihm übergeben sollte.[br]Er runzelte die Stirn und dankte ihr für ihren Dienst und entlohnte sie mit einem Silberstück.
Baron_von_Illciz U1
#6 17.03.09 21:40:21
edit: 18.03.09 12:42:08
Die Sonne, wie sie hinter den Bergen verschwindet. Einige letzte Sonnenstrahlen treffen auf hellgrauen Stein, scheinen ihn zum Glänzen zu bringen. [br]Am Grund des Tales liegt ein Bergsee, trotz des Schattens glitzert die vom leichten Wind gekräuselte Oberfläche, als wolle sie sagen: "Selbst im Schatten[br]verliere ich meine Schönheit nicht!" Schon verschwindet der letzte Rest der Sonne hinter dem nahen Horizont. Dunkelheit breitet sich aus, grenzenlose,[br]ja, unnatürliche Schwärze. So schwarz ist keine Nacht! Die Nacht ist vielleicht dunkel, aber nicht schwarz! Auch der See ist kaum noch zu erkennen,[br]schon verblasst sein Anblick. Schmerz kehrt zurück. Schmerz, so intensiv wie die Schwärze.[br][br]Ejnar öffnet die Augen. Stein. Grob verfugt, schlechte Machart. Am Rande des Blickfeldes eine massive Steintür, ebenso schlecht gearbeitet, aber wirkungsvoll.[br]Gesellschaft? Keine. Ist sowieso nicht genügend Platz. Gut... weiter mit dem eigenen Befinden. Wo kommen die Schmerzen her? Bauchgegend, bläulich verfärbt.[br]Gesicht, geschwollen.[br]Warum das alles?[br]Diese Soldaten, denn das waren sie ihrer taelischen Uniform zufolge, erwähnten irgendetwas über Spionage. Ejnar konnte selbstverständlich nicht antworten,[br]dann wurde er geschlagen. Daher also die Schmerzen. Die sind zu ertragen, da gab es schon viel mehr zu auszuhalten. Man dachte also, er wäre ein Spion? [br]Selbst wusste er verständlicherweise, dass dem nicht so war. Also wollte ihn jemand loswerden. Grombok vielleicht, der hatte schließlich seinen halben[br]Clan an Ejnars Axt verloren. Dann wären da noch... nein, das bringt nichts. Viel wichtiger ist, wie die eigene Lage verbessert werden kann. Unschuld[br]beteuern bringt nichts, soviel wusste er. Zugeben wäre noch fataler. Also Schweigen. Nun, das konnte er gut, gut genug, um sie zu verwirren. Hätte er[br]sie erst soweit, würde sich schon eine Gelegenheit ergeben.[br]Jetzt heißt es erst einmal warten...[br][br]Licht. Noch ganz schwach, aber doch ist es ein Unterschied zur endlosen Schwärze. Wenige Augenblicke später erstrahlt das Tal wieder. Steine glänzen wie Gold,[br]Wasser glitzert im Schein der hoffnungsspendenden Sonne...
PIKACHU99 U1
#7 18.03.09 17:59:26
edit: 29.03.09 18:38:48
Eine Nacht wie jede andere. [br]Ashran reitet auf seinem Pferd “Nachtwanderer“ Richtung der Stadt Rondal. Der Wind ist eisig wie es hier in den Nordlanden üblich ist .[br]Die Hufen schlagen leise in den Schnee. Niemand würde mitbekommen das sich jemand der Stadt nähert. Ashran kann die Stadt sehen und hält kurz davor.[br]Er sieht in den Himmel. Dann spricht er leise seine Worte und steigt in Schatten gehüllt vom Pferd. Er geht auf die Stadt zu. [br]Die Wachen an den Türmen sehen ihn nicht. Niemand sieht ihn wenn er in Schatten gehüllt sein nächstes Opfer sucht. [br]Er schlägt die Kaputze seines Mantels übers Gesicht und kommt durch den Abfluss in die Stadt hinein. Er nähert sich einer leeren Taverne. [br]Er löst seinen Zauber und tritt ein. Er setzt sich in eine Ecke wo niemand ihn erkennt. [br]Es waren lediglich noch der Kellner eine Frau an den Tresen und ein altes Weib neben dem Kamin da. [br]Als der Kellner beim Aufnehmen seiner Bestellung in sein Gesicht sieht war ihm klar womit er es zu tun hatte. [br]Er wollte schreien doch plötzlich war er auch schon unbesorgt. Ashran war nicht dumm. Er hat den Kellner mit einem Zauber belegt. [br]Er würde seine Identität nicht aufs Spiel setzen und lässt sich ungern auf offene Kämpfe ein. Er geht aus diesem Grund wenn dann nur in leere Tavernen. [br]Die Leute würden aufschreien und ihn angreifen. Es gäbe ein Gemätzel. Er bestellt seinen Whiskey und tritt kurz nach schließung der Taverne aus.[br] Er wartete bis der Kellner den Weg in sein Heim aufschlug. Der Kellner hatte Familie Kinder, doch Ashran mag keine Zeugen die ihn identifizieren könnten.[br]Kein Zauber hält ewig irgendwann erinnert er sich wieder an Ashran. Getarnt folgt Ashran ihm. Der Kellner geht in eine Gasse doch nach Hause kommt er nicht mehr. [br]Ashran zieht den Dolch und schneidet dem Kellner schnell die Kehle durch. Kein Geräusch war zu vernehmen. Ashran spricht eine Formel und lässt die Seele des Kellners in seine Glaskugel fließen.[br]Ein bisschen näher seinem Ziel verlässt Ashran die Stadt…
Zany U2
#8 23.03.09 23:51:35
edit: 24.03.09 21:41:56
[i]Nicht mehr weit... nur noch ein paar Meilen. Dieser Auftrag ist echt für die Katz. Keine genauen angaben. Zur Stadt des Zentrums und dort einen Leuntnant töten. Er hat mit seiner Frau geschlafen, PAH... sinnlose rache Gedanken, er weiß nicht mal was leiden heißt! Aber er hat Infos über die Schwarze Gilde. So komme ich meinem Traum endlich näher! Was ist das? Ein Dorf. Gut ich bin durtig und brauche mal wieder etwas "abwechslung"[/i][br][br][br]Azreal ist auf dem Weg zu Taela. Sein Auftrag, den Leutnant des 3 Zuges der Kampfmagier töten. Auftrageber ist ein unbekannter mächtiger Herr, der Infos über die Schwarze Gilde hat, die seine Eltern umgebracht haben. Die gefahr die von diesem Einsatz ausgeht reizt Azreal noch mehr. [br]Im Dorf angekommen geht er in richtung der anscheinend einzigen Dorfkneipe, setz sich an die Bar und beobachtet instiktiv die anderen Menschen, was sie tun, reden,vorhaben.[br]"[i]Ein Wein! Den besten den die haben![/i]"[br]"Sehr wohl Fremder!"[br][br]Nach einem Glas Wein machte Azreal es sich bequem, er merkte das keine der anwesenden Personen eine Gefahr waren bis.....[br][i]dunkele Aura.... Weiblich....[/i] Man hörte laute Pferdehufen bis zur Kneipen Türe.[br]Azreal griff nach seinem Katana und zog es etwas herraus. Doch keiner schien beunruihgt zu sein. Der Wirt schaute ihn nur verdutz an.[br]Langsam nährte sich die Person der Tür, Azreal war zu 100% bereit gleich ein Menschen zu töten der eine Potentiele gefahr war.[br]Doch aufeinmal konnte er sich nicht bewegen, jedenfalls nicht selbstständig. Irgendetwas zwang ihn sein Katana wieder einzustecken und die Aggresionen los zu lassen. Dann kam sie rein, lange schwarze Haare, groß gewachsen, bräunliche Hautfarbe, weiße Plattenrüstung.[br][i]Wer zum.... was zum?[/i][br][br]Keiner wunderte sich über ihren Besuch, keiner nahm sie als Gefahr da, nur Azreal, und ihr Blicke kreuzten sich....
Ganoes_Paran U1
#9 24.03.09 11:09:40
Akari betrachtete den Gefangenen der vor ihm an einen Stuhl gekettet saß. Seit nun fast 3 Tagen hatte man versucht etwas aus ihm herraus zu bekommen. Drei lange Tage hatte man ihm unermüdlich Fragen gestellt, aber jede war unbeantwortet geblieben. So langsam aber sicher verlor Akari seine gute Laune. [br]" So mein schweigsamer Freund," er grinste den Gefangenen freudlos an, "wir haben haben jetzt 3 Möglichkeiten: Ich könnte dich einfach hängen lassen. Ich wette du hasst mehr "brave" Bürger dieser Stadt auf dem Gewissen als ich (wieder grinste er ohne allen Humor). Aber dann werde ich nie erfahren ob du etwas weißt, von dem es gut wäre wenn ich es weiß! Ich könnte dir auch das Hirn rausschneiden lassen und die Alchemisten können mir später mit Sicherheit alles erzählen was du in deinem verlausten Leben gesehen hast! Aber das ist immer eine riesen Schweinerei und ich will meinen Leuten nicht zumuten nachher die Zelle zu putzen." Ein etwas verstörtes Blinzeln des Gefangenen verriet Akari das diesem die beiden ersten Möglichkeiten nicht unbedingt gefielen, aber immernoch blieb jede Antwort aus. "Na schön, die dritte Möglichkeit wäre es das du redest und einer der Seher wird dabei aufpassen das du uns nicht für dumm verkaufst. Wenn du dich vernünftig benimmst "darfst" du vieleicht sogar für mich arbeiten. Nun du hast die Wahl! Aber entscheide dich... und das schnell!"[br][br]Vor der Tür ertönten Stimmen. Kurz darauf öffnete sich die Tür. Ohne das er es Befehlen musste hatten die beiden Wachen die neben ihm gestanden hatten ihre Klingen gezogen und dem Gefangenen an den Hals gesetzt, während die beiden Männer hinter ihm ihre Hände auf die Schultern des Gefangenen legten. Sollte er auch nur den flüchtigen Gedanken an Flucht gehabt haben hatte sich dieser dann wohl ziemlich zügig zerstreut. Akari musste lächeln. Es war doch immer wieder schön mit Profis zusammen zu arbeiten! Auch wenn die 4 Soldaten keine schwarzen Klingen waren sondern Palastwachen, hatten er und seine Männer doch einen guten Teil der Ausbildung übernommen und er konnte zufrieden sein.[br][br]Ein juger Soldat betrat den Raum, seine Rüstung war noch ohne jede Beule. Ein Frischling den man wohl als Laufburschen einsetzte. "Hauptmann, eine dringende Nachricht für euch!"[br]Unwillig hob Akari die Augenbrauen:"Von wem?" [br]"Die Kampfmagier haben mich geschickt..." [br]Unwillig erhob sich Akari. "Wehe ist nicht wirklich wichtig", grollte er, "Gefangener, du hast 30 min dir zu überlegen ob du dein Leben retten willst, wenn ich wiederkomme und du nicht gesprächiger bist fress ich deine Leber zum Frühstück und mit deinem Hirn können die Alchemisten spielen!"[br]Der junge Rekrut erbleichte. "Tja, das Leben ist hart, mein Junge!" grinste Akari ihn an. [br]Sie verließen den Raum.[br][br]So dann zeig mal deine Botschaft. Der Rekrut überreichte eine kleine Schrifftrolle, die Akari öffnete und schnell las. Seine Gesichtsfarbe schlug während der Lektüre über weiß zu rot um. "Einen Monat? Und das erfahre ich jetzt? Verdammte Sch...!!!" Akari kochte vor Wut. "Lauf Junge! Renn zum Marschall sag ihm das wir heut noch ein Treffen des Stabes einberufen müssen! Und sag mir bescheid wann der Marchall das Treffen ansetzt... Und jetzt Lauf! Schon weg sein, schon wieder hier sein!!!"[br][br]Nur noch ein verdammter Monat... [br]
Sargon U1
#10 24.03.09 17:07:32
"Hey, Bursche!"[br]Fuchs warf dem hageren Wardonen eine Münze zu.[br]"Du weißt doch sicherlich, wo die Rabenfrau ist? Sag ihr, der Fuchs habe ein paar Augen für sie."[br]Während der junge Man mit dem dunkelblonden Pferdeschwanz das Wirtshaus verließ begab sich Fuchs an einen Tisch der in einer der hinteren Ecken stand und setzte sich.[br]"Ejnar, heißt er. War alleine in der "Hölle", seit circa neun Jahren."[br]Der Man, der am Tisch saß schob einen kleinen Beutel neben die Hand von Fuchs.[br]"Das übliche", sagte er, stand auf und ging.[br][br]Kurze Zeit darauf öffnete sich in einem ruhigeren Teil des Hafens die Tür einer kleinen, halb zerfallenen Kapelle. Fuchs verstaute seine Einnahmen und wartete auf seinen Besuch...
Protakh U1
#11 24.03.09 19:41:58
Nijura lag weinend auf dem Boden, sie wusste nicht was sie tun sollte... Sie hatte Angst vor dem dunklen Magier der sie seit Tagen wie eine Art Dienerin benutze.[br]Sie konnte sich zwar nur an die Zeit im dunklen Palast erinnern, jedoch fühlte sie sich nicht richtig Zuhause, sie fühlte das es noch einen anderen Ort gab wo sie wirklich Zuhause war.[br]Seufzend stand sie auf und ging zum Fenster, suchend schaute sie sich die Gegend an... doch nichts kam ihr bekannt vor, als sie nichts fand was ihr vertraut vorkam, öffnete sie das Fenster um ein bisschen frische Luft herein zu lassen.[br]"Nijura!" hallte es laut durch den Flur.[br]"Ja Meister ?" sagte sie panisch und schloss schnell das Fenster bevor er herrein kam, ihr Meister hasste es wenn das Fenster offen war.[br]Als die Schritte immer näher kamen, wurde sie immer panischer, sie drehte sich schnell um und schaute die Tür an.[br]"Solltest du nicht die Küche putzen ?!" schrie er als er durch die Tür kam.[br]"Ja Meister, es tut mir Leid..."[br]Ängstlicher als je zuvor schaute sie den Magier an...[br]"Und du solltest aufhören dich zu entschuldigen!" schrie er wieder und schlug sie... Nijura fiel zu Boden und blieb erstmal geschockt liegen...[br]"Auch wenn du die jüngste bist, ich werde dich nicht anders als die anderen behandeln, nur damit du das weißt..." "J...Ja..M...Meister..." stotterte sie als sie kaum Luft bekam... dieser Schlag war hart für sie gewesen da sie früher noch nie geschlagen wurde, im Kloster waren schließlich alle nett gewesen und ihre Eltern haben sie früher wohl kaum geschlagen...[br]Der Magier kam auf sie zu und sein Blick fiel auf die Kette die Nijura um den Hals trug.[br]"Was trägst du da ?" fragte er interessiert...[br]"Eine Kette oder sind Sie blind ?"[br]Als sie diese Worte sagte fiel ihr im gleichen Moment auf das sie das nicht hätte sagen sollen.[br]"Du freches kleines Miststück!" fluchte der Magier verärgert und zog sie in die Küche...[br]"Du wirst jetzt das ganze Zimmer putzen, verstanden ?"[br]"Was ist wenn ich das nicht tue ?" wollte Nijura wissen...[br]"Das wirst du dann sehen, vielleicht probier ich ja mal die Folterkammer aus...oder vielleicht doch den Schlangenraum ? Wer weiß... nun an die Arbeit!"[br]Der Magier ging aus dem Raum und schloss die Tür ab.[br]"Du kommst erst wieder raus wenn du fertig bist!" schrie er durch die Tür...[br]Nijura machte sich an die Arbeit und ihr fiel dabei auf das sie ein Bild in der Tasche hatte... sie nahm das Bild in die Hand und schaute es an. Es war ein niedlicher Mann... er kam ihr sofort bekannt vor... jedoch wusste sie nicht woher...[br]Sie fühlte etwas eingebranntes auf der Rückseite und drehte das Bild um... es stand "Für Nijura, in ewiger liebe dein Numaron" drauf...[br]
Moridin U1
#12 24.03.09 20:13:34
In der Dunkelheit bewegte sich etwas.[br]Erschrocken blickte Nylan auf und erblickte zu seiner Erleichterung nur ein Reh.[br]draußen vor den Toren von Taela war es immer gefährlich und mitlerweile auf gespenstig.[br]Überall brannten Lagerfeuer und Menschen liefen herrum.[br]All dies machte seine Arbeit nicht gerade einfach.[br]Leise schlich er sich zu dem Vorposten und legte einen seiner Pfeile auf die Sene.[br]Dieses komische Gefühl machte sich wieder in ihm breit.[br]Er freute sich auf das was gleich kommen würde, hatte aber gleichzeitig Angst davor.[br]Er zog den Bogen durch und ließ den ersten Pfeil fliegen.[br][br]Es war früher Morgen als er die Verbandsabzeichen den Quartermeister auf den Tisch legte.[br]„Es sind diesmal dreißig.“ Nylans stimme klang kalt, so wie immer seid der Rat auf die glorreiche Idee gekommen war die Aufklärer des Militärs nach draußen zu schicken um dort Feinde in der Dunkelheit zu töten.[br]Der einzige Vorteil an dem ganzen war das Kopfgeld das sie Kassieren konnten.[br]Klirrend landete der Beutel auf den Tresen.[br]Gerade als er den Beutel voller Münzen wegpackte legte sich eine Hand auf die Schulter.[br]„Und wie war deine ausbeute Nylan?“ erschrocken drehte er sich um und erkannte Leylaidyn.[br]Die meisten Männer würden sie als schön bezeichnen mit ihren langen rotblonden Haaren und ihrer schlanken hoch gewachsenen Gestallt.[br]Währe nicht diese Narbe die sich quer durch ihr Gesicht zog.[br]„Dreißig.“ mehr brauchte er nicht zusagen, er wusste das sie deutlich mehr haben würde als Anführerin dieser Nächtlichen Himmelfahrtskommandos. [br]Lächelnd schmiss sie ihre Abzeichen auf den Tresen.[br]„Wieder hab ich ich geschlagen und du weist ja was das heist.“ sie fing an zu lachen.[br]Frustriert antwortete er: „Ja und Galen hat wieder die Preise erhöht.“[br]Galen der einzige Wirt in der ganzen Stadt der irgendwie an frische Lebensmittel kam. Kein Mensch wusste wie er das Schafte oder wo her er diese bezog.[br] Immer noch fies grinsend nahm sie ihren Beutel entgegen und legte ihren Arm um seine Schulter. [br]„Weist du Nylan ich habe einen mörderischen Hunger und ein oder zwei Bier könnte ich auch vertragen.“[br]Seufzend machte er sich mit ihr auf den Weg zu der teuersten Schenke der Stadt.[br]
Marvin U1
#13 24.03.09 21:21:24
edit: 28.03.09 15:39:17
Tannis stieg die Treppe zum Schankraum des Wirtshauses hinunter, in dessen Obergeschoss er kurz nach seiner Ankunft in der Stadt ein Zimmer gemietet hatte. Seit Monaten saß er nun schon in dieser Stadt fest und es war nur noch eine Frage der Zeit, bis entweder die belagernden Armeen einen Weg hinein fanden oder die Einwohner verhungerten. Der Schankraum war nahezu leer, mit Ausnahme zweier Betrunkener, die direkt neben die Tür gelegt worden waren, damit sie dort ihren Rausch ausschlafen konnten, und eines Frühaufstehers, der an einem Tisch in der Ecke nahezu unsichtbar war.[br]Der Wirt bemerkte Tannis und rief quer durch die Schankstube: "He, Tannis! Du kommst gerade recht. Ich könnte mal wieder deine Hilfe gebrauchen."[br]"Lasst mich raten, Martin ist mal wieder nicht da und es müssten ein paar Fässer aus dem Keller geholt werden."[br]"Naja," antwortete der Wirt, "Das ist fast richtig. Martin wird wohl nie mehr kommen. Man hat ihn gestern unten am Fluss gefunden, tot. Ich würde sie ja selbst holen, aber wie du siehst, ist auch Kara nicht da, die auf den Laden aufpassen könnte. Es sind nur vier Bierfässer. Du würdest das natürlich nicht umsonst machen."[br]"Ist schon gut, ich mach's."[br][br]Als das letzte Fass unter der Theke verstaut war, versprach der Wirt, dass Tannis für die nächsten Tage für sein Zimmer nichts zahlen müsse. Er war davon nicht überrascht, da dies nicht das erste Mal war, dass er mit dem Wirt eine solche Vereinbarung getroffen hatte.[br]Sie unterhielten sich noch kurz über Martin, Kara und sonstige Neuigkeiten, als ein großer, dunkel gekleideter Mann eintrat. Dieser schaute sich nur kurz um und wandte sich an Tannis.[br]"He, Bursche." Er ließ seinen Worten eine Münze folgen, die Tannis schon aus reiner Gewohnheit auffing, bevor er fortfuhr: "Du weißt doch sicherlich, wo die Rabenfrau ist? Sag ihr, der Fuchs habe ein paar Augen für sie."[br]Tannis betrachtete die Münze in seiner Hand und nickte nur kurz, bevor er das Wirtshaus verließ.[br][br]Die Rabenfrau war eine kleine, hagere Frau schwer zu schätzenden Alters, die scheinbar am Rand des Hafenviertels lebte. Sie war eines Tages plötzlich in der Stadt angekommen, was an sich nichts außergewöhnliches war. Jedoch hielt sich immer, wenn sie irgendwo gesehen wurde, ein Rabe irgendwo in der Umgebung auf. Man munkelte, dass sie sich mit dem Raben unterhalten könne und ihn auf eine unnatürliche Weise kontrolliere. Als Sohn eines Jägers hielt Tannis diese Gerüchte jedoch für Unsinn. Selbst wenn der Rabe zu ihr gehörte, hatte sie ihn wohl lediglich irgendwann gefangen und gezähmt, ein Prozess, der einige Zeit in Anspruch nahm, aber nicht unmöglich war. Aber auch der Schwarze Mantel, den sie trug, und ihre sonstige Unauffälligkeit verstärkten das Vertrauen der anderen nicht unbedingt, dafür aber die Menge der Gerüchte, die über sie im Umlauf waren. Manche behapteten sogar, sie sei mit den Assassinen im Bunde, die die Stadt unsicher machten.[br][br]Wie nahezu jeden Tag um diese Zeit, hielt die Rabenfrau sich auch jetzt vor der Kirche auf, die am Nächsten zur Stadtmauer lag.[br]"Mylady?"[br]Sie musterte Tannis abschätzend, ehe sie fragte "Was wollt ihr?"[br]"Ich soll euch ausrichten, dass der Fuchs ein paar Augen für euch habe."[br]"Gut." Als er sie weiterhin ansah, fügte sie hinzu "Sonst noch was?"[br]Tannis schüttelte den Kopf, woraufhin sie sich abwandte und gemessenen Schrittes zu ihrer Herberge zurückging. [i]Vielleicht ist sie ihrem Raben gegenüber gesprächiger... was aber auch nicht viel bedeuten würde.[/i] dachte er.[br]Er überlegte kurz. Dieser Fuchs schien in den richtigen Kreisen ein bekannter Mann zu sein. Möglicherweise war er auch ein reicher Mann? Auf jeden Fall konnte es nicht schaden, sich die Sache genauer anzusehen. So unauffällig wie möglich folgte er der Rabenfrau.
Enedala U1
#14 27.03.09 20:02:18
Afandi erwachte wie jeden Tag bei Morgengrauen und begab sich hinaus in die Stadt ... sie erkundete wie immer die nähere Umgebung, nahm jede noch so kleine Veränderung in sich auf und beobachtete die Menschen, manche Augen verrieten was auch Afandi empfand: wir sind Gefangene in einem großen Käfig, der sich Taela nennt. Die Blicke, die manch anderer ihr zuwarf waren angefüllt mit Argwohn und manches Mal auch mit Angst – hervorgerufen durch Unwissen, denn niemand wusste wirklich wie Afandi sich hier durchschlug. Es gab Gerüchte [i]... dazu noch diese Kleidung ... war da nicht die Kontur einer Waffe unter ihrem Mantel zu erkennen? ... und was ist mit diesem Raben dort ... er ist immer da wo sie ist, weicht nicht von ihrer Seite – mit solchen sollte man sich nicht einlassen ... [/i]Dies war auch der Grund, warum sie trotz ausreichender Mittel in einer Herberge am Rande des Hafenviertels nahe der Stadtmauer wohnte – dieser Wirt stellte nur die Frage nach der Bezahlung, ihm war es gleichgültig wer seine Zimmer bewohnte solange nur der geforderte Preis pünktlich bezahlt wurde. Letztendlich war der Wohnsitz ohne Belang, denn ihren Tag verbrachte sie damit herumzuwandern – mit welchen Ziel oder Zweck erfuhr niemand.[br]Ihr Weg führte sie zu einer ganz bestimmten Kirche – jeden Tag zur gleichen Zeit, denn hier waren Menschen, die es zu beobachten galt – manchmal auch Auftraggeber und hin und wieder noch ein wenig mehr .... heute trat ein Wardone an sie heran ... sein Gesicht kam ihm bekannt vor .... er hörte auf den Namen Tannis und des öfteren übernahm er Botengänge [br][i]... der Fuchs hat ein paar Augen für mich ...[/i][br]damit kannte sie ihr Ziel und verließ die Umgebung der Kirche unauffällig. Ihr Schritt strebte jedoch nicht direkt zum Fuchs, denn erst wollte sie herausfinden, ob es Verfolger gab. Vertrauen hatte sich noch niemand in dieser Stadt verdient und so bemerkte sie, dass der Bote ihr folgte. Nun denn ... töten konnte Afandi ihn später auch noch – wenn er vom Fuchs beauftragt wurde war das Überbringen der Nachricht vielleicht nicht das Ende seiner Mission... das wird sich noch zeigen. Und so schritt sie auf verschlungenen Wegen ihrem Ziel entgegen. [br]Fuchs hielt sich in einer kleinen Kapelle auf, deren Mauern das letzte Gebet schon fast vergessen hatten. Noch einmal einen verborgenen Blick auf ihren Verfolger, welcher sich auffällig unauffällig an der nächsten Ecke postiert hatte, werfend trat Afandi nicht ohne Vorsicht ein „Seid gegrüßt Fuchs“ [br][br]
Sargon U1
#15 27.03.09 21:23:30
Von dem Geräusch vorsichtiger Schritte aus seiner Meditation geweckt ging Fuchs in den Hauptraum der Kapelle um Afandi zu begrüßen.[br][br]"Sei auch du mir gegrüßt. Hast du Neuigkeiten für mich?"[br]"Die Soldaten wirkten unruhig. Es ist wohl eine Nachricht eingetroffen, die sie erschreckt hat."[br]"Ah...wenn du genaueres herausfinden könntest...und du hast sicherlich mitbekommen, das jemand aus der Hölle durch die Klingen verhaftet wurde? Wenn du heraus finden könntest, wo er sich befindet und ob sie etwas aus ihm heraus prügeln konnten..."[br]"Ich werde meine Augen offen halten."[br]"Apropos Augen. Du hast das Interesse einer Gruppe geweckt, der ich angehöre. Du weißt von den Spionen?"[br]"Ja."[br]"Finde einen von ihnen, töte ihn, erstatte mir Bericht und bring mir einen Beweis. Und du kannst schon bald einer der mächtigsten Gruppen in dieser Stadt angehören. Du hast zwei Tage."[br][br]Bevor Afandi die Kapelle verlies drehte sie sich noch ein mal zu Fuchs um.[br][br]"Der Bote ist mir gefolgt. Soll ich mich um ihn kümmern?"[br]"...nein...Schick ihn zu mir."[br]"In Ordnung."[br]
Bass U1
#16 28.03.09 14:23:04
Heute war ein regnerischer Tag gewesen, die Leute hatten sich kaum auf der Straße aufgehalten. Solche Tage gefielen Numaron besonders. Er liebte es den warmen Regen auf der Haut zu spüren. Das einzige Vergnügen, welches ihn, auch wenn nur kurzzeitig, von seiner Trauer und seinem tiefen Schmerz ablenkte. Es wurde von Tag zu Tag schlimmer; das einzige, was ihm geblieben war, waren Erinnerungen an die wunderschönen Nächte mit ihr und das Amulett um seinen Hals.[br]Nichts desto trotz musste es weiter gehen, die Belagerung Taela's hielt immer noch an und er wollte sie mit allen Mitteln beenden. Denn erst dann konnte er nach seiner geliebten Nijura suchen. Den ganzen Tag schon hatte er beobachtet wie die Soldaten der Stadt, die Palastwache und sogar Regimenter der Schwarzen Klingen die Stadtmauer verstärken. Die Schriftrolle mit der Botschaft hatte also Hauptmann Akari de Saltoan erreicht. Er war diesem Mann noch nie begegnet, dennoch fühlte er, dass eine persönliche Begegnung mit ihm keinem gut tun würde. Jedoch ließ es sich Numaron nicht nehmen ihm Informationen über andere zu zuspielen.[br]Am frühen Morgen - was äußerst untypisch für den morgenmuffligen Paladin war - war Numaron auf Hassufe zur Akademie der Magier geritten und hatte den obersten Kampfmagier aufgesucht und ihm das Amulett gezeigt, welches er am Vorabend erhalten hatte. Nach einigen dicken Büchern und Experimenten wurde Numaron zu einem jungen Kampfmagier namens Shaolan geschickt. Er könnte vielleicht etwas mit dem Amulett, auf dem [i]Viva Magica[/i] eingegraviert war, anfangen. Hoffnungsvoll übergab dann Numaron dem Kamfmagier das Amulett und dieser sagte ihm, dass er eine Nachricht schicken würde, sobald er etwas herrausgefunden hatte. Da fiel Numaron dieses alte Sprichwort ein: "Woran erkennt man einen Magier? Seine Antworten sich immer richtig, seine Antworten sind immer logisch, doch dennoch zu nichts zu gebrauchen."[br]Die Stunden danach verbrachte er wieder auf der Stadtmauer, unterhielt sich wieder mit den Magiern und spielte mit ihnen ein Spiel, welches angeblich bei den Belagerern ebenfalls sehr beliebt war. Es konnten höchstens 4 Personen mitspielen, doch es war sehr interessant. Man hatte ein Spielbrett, auf dem ein Pfad aufgezeichnet war, und vier Spielfiguren. Zwei Würfel bildeten die Grundlage des Spiels und je nach Kombination durften so und so viele Felder mit der Figur gegangen werden. Jedes Feld war mit Ziffern versehen, welche zu einer bestimmten Frage führten, welche die Magier individuell vorbereitet hatten. Beantwortete man die Frage falsch, musste man zurück.[br]Es wurde Abend, ohne das etwas Großartiges passierte, und Numaron machte sich zum Hauptquartier des Ordens auf. Er war spät dran und wollte den Weg durch die sogenannte "Hölle" nehmen, das war einfach der kürzeste Weg. Jedoch sollte es wohl länger dauern, als geplant. Er zügelte Hassufe, als er an einer kleinen Kapelle vorbei kam, in welcher noch Licht brannte. Es war schon dunkel und selbst der hier zuständige Priester müsste schon nicht mehr da sein. Also stieg Numaron ab und näherte sich der Kapelle. Vorsichtig schob er die Vorhänge des Eingangs beiseite, Türen gab es hier "unten" nicht und spähte in den Hauptraum der Kapelle. Auf Anhieb konnte er niemanden erblicken, doch dort im Schatten saß jemand. Langsam schlich er sich hinein und verbarg sich hinter einer Säule. Wer wagt es sich unerlaubt hier aufzuhalten? Plötzlich schlug die Gestalt die Augen auf und erhob sich. Numaron erstarrte und gab keinen Laut von sich. Zur "Tür" herein kam eine kleine hagere Frau, auf welche anscheinend der "Besucher" gewartet hatte. Die beiden wechselten ein paar Worte und das war es auch schon wieder. Die Frau verließ die Kapelle wieder und ließ den Mann allein zurück. Numaron löste sich aus dem Schatten der Säule und schlich hinter den Mann, welcher durch ein Kapuze sein Gesicht verbarg. Jetzt gab es kein Zurück mehr. Klirrend zog Numaron einen Dolch, den er immer versteckt bei sich trug, und hielt ihn an die Kehle des fremden Mannes, der damit überhaupt nicht gerechnet hatte.[br]"Was tust du hier? Sprich rasch!"
Moridin U1
#17 28.03.09 15:07:03
Sein Beutel voller Münzen wechselte mit einem Stöhnen den Besitzer.[br][i]Wie kann eine Frau nur soviel Essen und trinken?[/i] dieser Gedanke schoss ihm jedes mal durch den Kopf.[br]Leylaidyn seufzte auf.[br]"So das wars mehr bekomm ich nicht runter." Ihr schlemisches lächeln trieb ihn jedes mal in die Vezweifelung.[br]Nylan schaute durch den Schankraum.[br]Alle hier waren Aufklärer und Kopfgeldjäger die unter Leylaidyns kommando Standen.[br]Diese zwanzig Mann waren die Besten die es ihre Einheit zu bieten hatte.[br]Schließlich brauchte man um bei Galen Essen zu können min. 20 Wappen.[br]Jeder hier kannte auch die Rangordnung der Aufklärer in diesen Zeiten.[br]Wer am besten tötet hat auch den höchsten Rang.[br]Laylaidyn war die Kommandeurin ungeschlagen udn mit großen Abstandt zum rest.[br]Dann kamm Cerryl ein stiller hochgewachsener Mann.[br]Er verwendete Splitterpfeile die sich beim Aufprall zerlegten.[br]Niemand wusste wie er diese Pfeile baute aber er hatte Erfolg damit.[br]Nylan selbst war die Nummer drei.[br]Die meisten hier mochten ihm nicht, zollten ihm aber Respekt.[br]Er wusste auch wieso sie nannten ihm Giftmischer und andere weniger nette Namen.[br]Seine Technik war einfach er benutze Giftpfeile die einen Gegner innerhalb von Sekunden töten konnten.[br]Dies hatte er vor langer Zeit gelernt und setzte jetzt sein Wissen was eigendlich dazu da war um zu heilen zum Töten ein.[br][br]"Nylan ich mach mich mal auf den Weg." ihr gähnen ging quer durch den Schankraum als sie aufstand und ohne ein wort weiteres Wort ging.[br]Wie jeden Tag um diese Zeit.[br]Auch er machte sich auf den Weg zu seinem Haus.[br]In Gegensatz zu den meisten anderen Wohnte er Freiwillig an der Stadtmauer.[br]Zwar hielten ihn alle für Verrückt aber sobald die Mauer fallen würde, würde sowieso ganz Taela in Flammen Aufgehen.[br]Er wohnte in der sogenannten Hölle. [br]Einen Bezierk in dem sich selbst in Friedenszeichen nur selten die Stadtwache blicken lies.[br]Er kamm an der alten Kapelle vorbei um sein letztes Geschäft für heute Nachmittag abzuschließen.[br]Leise schob er den Vorhang zur Seite und schmieß einen kleinen Beutel in den Raum.[br]Der Beutel sprang auf und mehrere Münzen Verteilten sich auf den Boden, zusammen mit einer Nachricht.[br][i][br]Jetzt wird wohl Galen seine Preise senken und ich bekomme Morgen wohl meine Kräuter.[br][/i] mit diesem Gedanken machte er sich auf den Weg quer durch den übelstens Bezierk in ganz Taela.
Baron_von_Illciz U1
#18 28.03.09 15:07:46
So langsam wird dieser Hauptmann ein wenig lästig. Er steht unter Druck, wenn er solche Maßnahmen ankündigt.[br]Die Hohen wollen wohl Ergebnisse sehen. Sollen sie doch wollen, die kann er ihnen nicht geben. Weder aus Ejnars[br]Hirn, noch von woanders her, es gibt einfach nichts.[br]Aus einmal spürte er Klingen am Hals, man packte ihn an der Schulter, als ein junger Soldat eintrat. Ein Schriftstück [br]wurde gereicht und der Hauptmann verschwand. Nun nahmen die Soldaten wieder eine entspanntere Haltung ein.[br]Doch nicht so professionell, wie? Ejnar war zwar am Holzstuhl festgekettet, aber solch morsches Holz würde schnell[br]entzwei brechen. Ob er aber in Gefangenschaft sein Dasein fristete, oder als gesuchter Verbrecher in einer be-[br]lagerten Stadt, das macht keinen Unterschied. Also wartete er auf die Rückkehr des Hauptmanns, um ihm zwei[br]Worte zu nennen: [i]Kein Spion.[/i] Mehr Worte würde er erst einmal nicht verschwenden.
Marvin U1
#19 28.03.09 16:34:11
Nicht zum ersten Mal fragte sich Tannis, ob es wirklich so eine gute Idee gewesen war, der Rabenfrau zu folgen. Den halben Tag hatte sie damit verbracht, durch das Hafenviertel zu wandern, ohne irgendwo länger als ein paar Minuten zu halten, geschweige denn mit jemandem zu reden. Nun hielt sie jedoch zielstrabig auf eine kleine, halbzerfallene Kapelle zu, was Tannis zwar davon überzeugte, dass sie schließlich doch den Fuchs aufsuchen wollte, gleichzeitig aber Zweifel daran weckte, dass dieser tatsächlich so einflussreich war, wie er erst vermutet hatte.[br]Er schlich näher an die Kapelle heran, in der Hoffnung, etwas vom Gespräch drinnen mitbekommen zu können. Aus der Seitenwand waren ein paar Steine herausgefallen oder herausgeschlagen worden, was es ihm ermöglichte, den Innenraum zu sehen.So konnte er feststellen, dass der Fuchs tatsächlich der Fremde war, der ihm aufgetragen hatte, die Nachricht zu überbringen. Vom Gespräch bekam er allerdings kaum etwas mit, bis auf die Tatsache, dass es sich um die 'Hölle' und um irgendwelche Spione drehte.[br]Erst als die Frau wieder ging, sprach sie laut genug, dass er es hören konnte, und schon die ersten fünf Worte überzeugten ihn davon, dass er sich zur Sicherheit lieber aus dem Staub machen sollte.[br]"Der Bote ist mir gefolgt."[br]Er entfernte sich von der Kapelle, betrat eine Seitengasse - und sah sich dem Raben gegenüber. Ein paar Minuten verstrichen, in denen sich Mensch und Tier gegenseitig ansahen, bis der Rabe den Kopf leicht drehte, um etwas hinter Tannis anzusehen und kurz krächzte. Dem Blick des Raben folgend, drehte er sich um und konnte ein Zusammenfahren gerade so unterdrücken: Ihm gegenüber stand die Rabenfrau. [i]Das ist schlecht[/i], dachte er.[br]Belustigt gab sie ihm zu verstehen, dass der Fuchs ihn zu sehen wünschte und er - da er schonmal hier war - ihn auch gleich in der Kapelle besuchen könne.[br]Seufzend begab er sich zurück zur Kapelle und trat durch die Vorhänge, die als Tür dienten. Der Anblick, der sich ihm bot, geb ihm die Gewissheit, dass heute nichts lief, wie er es sich erhofft hatte: Ein Paladin, nur als solcher zu erkennen an der Rüstung, die er trug, hielt den Fuchs mit einem Dolch an der Kehle in Schach. [i]Das ist sehr schlecht.[/i][br]Zu seinem Glück wandten ihm beide Männer den Rücken zu, so dass er sich in den Schatten einer Säule zurückziehen konnte. Gerade als er einen Wurfdolch zog und sich überlegte, wie er die Situation am besten klären konnte, fiel ein Beutel mit leisem Klimpern neben ihm auf den Boden und verteilte seinen Inhalt - einige Münzen und ein Stück Papier - mit einem lauteren Klimpern auf den Steinen.[br]Tannis drehte sich halb herum, um die mögliche neue Bedrohung zu sehen und zog gleichzeitig sein Schwert. Dabei verließ er jedoch den Schatten der Säule. Der Paladin wirbelte den Fuchs herum, so dass er letzteren gleichsam als menschlichen Schild vor sich hatte, den Dolch immer noch an seinem Hals.[br]Da niemand in der 'Tür' zu sehen war, widmete Tannis seine volle Aufmerksamkeit wieder den beiden Männern vor dem Altar, während er langsam das Stück Papier aufhob, dass aus dem Beutel gefallen war - offensichtlich eine Nachricht für den Fuchs.
Enedala U1
#20 28.03.09 19:50:27
Nachdem Afandi den Boten zum Fuchs zurückgeschickt hatte – dieser einfältige Junge dachte doch tatsächlich ihr entrinnen zu können – sagte ihr ein dumpfes Gefühl, dass es besser war die Umgebung der Kapelle und besonders die Geschehnisse in ihr im Auge zu behalten. So wurde diese erkundend umrundet und schließlich begab sie sich zu deren Rückseite und nutzte einen ihr bekannten Durchgang um in die Kapelle hinein zu gelangen ... Bran saß auf einem Dach gegenüber dem Haupteingang des leicht zerfallenen Bauwerks.[br]Die dort herrschende Situation erfasste Afandi in einem Augenblick und entschied sich ersteinmal im Schatten zu verbergen, um abzuwarten was geschehen möge. [br][br][br]----[br]Bran ist lediglich ein anderes Wort für Rabe – Afandi nutzt dieses jedoch als eine Art Eigennamen für den sie begleitenden Raben[br]