Sargon U1 #190 09.04.09 11:05:45 edit: 09.04.09 11:41:07 | [i]Ach, diese Sonne...wird Zeit, das ich wieder in meinen normalen Rythmus komme...[/i][br]Fuchs kniff die Auen zusammen. Er lief über die Dächer immer tiefer in die 'Hölle', auf dem Weg zum Turm des Falken.[br]Der Falke war, wie er auch, ein Mitglied der Dunklen Gesellschaft. Die 'Maus' war wohl ein Spion und der 'Turm' das Heim des Falken. Ein alter Turm, der letzte Überrest eines alten Fort's, das einst noch vor der Stadt stand, nunmehr jedoch inmitten der Hütten der 'Hölle' aufragte.[br][br]"Der Falke wollte mich sprechen."[br]"Ja, Herr."[br]Die Wache trat zur Seite und öffnete die eisenbeschlagene Tür, die sich auf Höhe der Dächer der gewöhnlichen Hütte befand. Fuchs trat ein. [br]In dem vieleckigen, fast rundem Raum hielten sich drei Personen auf: Der Falke, ein großer, blonder Mann, wie immer mit seinem Zweihänder auf dem Rücken; ein Handlanger und ein gewöhnlicher Junge, nervös, aber unverletzt - noch.[br]"Was ist, Falke?"[br]"Einer meiner Leute hat ihn aufgegabelt. Hat wohl nach dir gefragt. Sagte, ein Paladin", der große Mann spuckte das Wort fast aus, "wolle dich sehen. Und wo man dich finden könnte."[br]"Soso...der Paladin will reden. Hast du Schattenmoos-Wein da?"[br]"Nein, du weißt, es ist knapp geworden..."[br]"Ja...schick jemanden zum Doc. Ich zahle. "[br]Falke winkte dem anderen Mann zu, der nickte, fing den kleinen Beutel von Fuchs auf und machte sich auf den Weg zur Tür.[br]"Ach und sag dem Doc, er soll dir meine andere Bestellung mitgeben."[br]Der Kerl nickte und ging.[br][br]"Ihr seit der Fuchs?"[br]Der Junge schien sich nicht sicher zu sein, ob er sich freuen sollte, seinen Auftrag endlich erfüllen zu können oder ob der Neuankömmling nur eine weitere Möglichkeit zu sterben bedeutete.[br]"Was will der Paladin von mir?"[br]"Ein Treffen. 'Heute Abend in der alten Kapelle.' Das sagte er."[br]"Ha, und dafür so einen Aufwand...nun, wenn man schon eine solche Gelegenheit hat..."[br]Fuchs und Falke vertrieben sich die Zeit in dem sie mit zwei Messern Fangen spielten.[br][br]Schließlich öffnete sich die Tür. Der Mann kam zurück, er recihte Fuchs eine kleine Flasche und einen Beutel[br]"Er sagte, das sei fast alles, was er noch habe...", murmelte er. Dann verließ er, auf ein Zeichen von Falke hin, den Raum wieder.[br]"Dann wollen wir mal. Einen Becher für unseren Gast."[br]Falke öffnete einen kleinen Schrank und stellte einen schlichten Becher vor den Gefangenen, Fuchs öffnete die Flasche und schenkte dem Jungen etwas von der klar-schwarzen Flüssigkeit ein.[br]"Trink."[br]Der Junge zögerte, doch als er die Blicke bemerkte, die die beiden Männer ihm zu warfen, griff er nach dem Becher und leerte ihn in einem Zug. Er schüttelte sich, verkrampfte. Dann trat ein Ausdruck von gleichgültiger Glückseligkeit auf sein Gesicht.[br]"Erzähl mir alles, was du über den Paladin weißt." [br]Fuchs' Stimme hatte einen bei ihm sehr seltenen Klang angenommen: Freundlich und einschmeichelnd.[br] |