Evil-Empire 2 Forum: Gast



Sargon U1
#521 27.04.09 21:16:15
"Ja, Magier."[br]Andere Leute hätten den Namen einer tödlichen Krankheit so ausgesprcohen, wie Fuchs diese beiden Worte.[br]"Natter wird uns kaum begleiten. Und sonst kenne ich keine Zauberkundigen, außer euch."[br]Damit zeigte er auf Nijura und Numaron.[br]"Die Priesterinnen des Ordens werden oft als große Weißmagierinnen gelobt..."
Baron_von_Illciz U1
#522 27.04.09 22:29:57
Er sah sie bedauernd an.[br]"Du weißt nichts von deiner Herkunft, nicht wahr?"[br]Nachdem Afandi traurig den Kopf schüttelte, begann er zu erzählen. Vom Volk der Phyliden, weit östlich hinter [br]Eluminas Reich, von seinen Eigenarten. Von dem Einfluss der Magie auf Phyliden. Von der körperlichen Zähigkeit [br]gegen physische Gewalt. Von ihrem Glauben, dem Schamanentum gleich. Dass schamanische Magie die einzig [br]verträgliche ist.[br]Durch die Worte versuchte er, ihr Gedächtnis auf Vordermann zu bringen. Vielleicht würde es ja gelingen.
Enedala U1
#523 27.04.09 23:15:57
Als Afandi seinen Blick bemerkte erfüllte sie das mit tiefer Traurigkeit, denn aus ihm sprach Bedauern und Mitleid …[br]Seine Erzählungen waren wie aus einer anderen Welt … so fern und so undeutlich.[br]Die Mauer um diesen Teil ihrer Erinnerung mag vielleicht kleine Risse bekommen haben, doch kein Lichtstrahl schien hindurch [br]… nichts …[br]Als er fertig war blickte Ejnar sie erwartungsvoll an[br]„Das klingt alles so … so als erinnerte ich mich an einen lang verblassten Traum …“[br]Ein kurzes Schweigen.[br]„Doch es ist wie eine Wand, die alles hinter sich versteckt hält, was mit meinem Leben bis vor 13 Jahren zu tun hat.“[br]Sie blickte in die Leere – eine kurze Erinnerung huschte durch ihren Geist, doch schon war sie wieder verschwunden …[br]So bemerkte sie aber auch nicht Ejnars Gesichtsausdruck bei diese Bemerkung[br]„Doch das erklärt manches …“ [br]Erneut versank sie kurz in ihre Gedanken …[br]… Phyliden …[br]„Gestern Nacht behandelte ein Heiler eine tiefe Wunde – diese spüre ich auf seltsame Weise noch immer und fühle mich unwohl“[br]Afandi wollte noch etwas anderes wissen.[br]Sie hatte ein komisches Gefühl dabei – dennoch zog sie ihren Mantel aus und nahm die Umwicklungen von ihrem rechten Arm ab[br]Vom Handrücken aus zogen sich die Tätowierungen fast bist zu ihrer Ellenbeuge[br]Außerdem zog Afandi eines der Kurzschwerter und hielt es neben ihren Arm – es zeigte die selben Symbole[br]„Welche Bedeutung hat das?“[br]Und etwas leiser – fast für sich gedacht, aber dennoch ausgesprochen[br]„Wer bin ich?“[br]
Baron_von_Illciz U1
#524 28.04.09 15:06:14
Interessiert wanderte Ejnars Blick über die Symbole. Ein jedes hatte seine eigene Bedeutung. Viele sollten den [br]Träger schützen, andere gaben ihm seine Bestimmung. So sehr man sich auch dagegen wehrte, man wurde immer [br]wieder in die entsprechende Bahn des Lebens gestoßen. Seine eigenen Tätowierungen schützten ihn vor Tod, [br]schlimmer Krankheit, schenkten Stärke und Besonnenheit. Die, die er jetzt betrachtete, hatten zum Großteil [br]ähnliche Auswirkungen. Eines jedoch verwunderte ihn. Obwohl er sich sicher war, es zu kennen, vermochte er es [br]nicht zuzuordnen. Es erinnerte an eine stilisierte Drachennessel. Plötzlich traf ihn die Erkenntnis wie ein Schlag. [br]Erschrocken sah Ejnar seine Gegenüber an, die etwas verwundert dreinschaute. Dann fing er sich wieder, blickte [br]ihr fest in die Augen.[br]"Du bist mit der Natur eng verbunden. Kannst die einzig reine Magie nutzen, wohl aber erst auf Wiesen, in Wäldern. [br]Du bist eine Schamanin unseres Volkes."
Moridin U1
#525 28.04.09 16:35:35
Nylan sah den Fuchs ernst an.[br]"Weißmagier sind im Kampf nicht zu gebrauchen.[br]Nach dem Kampf sehr nützlich aber im Kampf sollten sie sich besser zurück halten.[br]Wir brauchen richtige Kampfmagier ales andere hätte keinen Sinn."[br]Damit trank er seinen Tee aus.[br]"Gibts es sonst noch was zu besprechen?"
Sargon U1
#526 28.04.09 16:50:34
"Das stimmt schon, nur woher nehmen wir ein paar Kampfmagier? Die werden alle auf den Mauern gebraucht..."[br]Fuchs seufzte. [br]"Ich denke, wir sollten später noch ein mal reden."[br]Er war müde.
Enedala U1
#527 28.04.09 18:40:40
Afandi erwiderte nahezu fassungslos seinen Blick.[br]… Schamanin …[br]Vieles hatte sie erwartet – aber das? [br]… Schamanin …[br]Doch warum dieser Schreck bei seinen Worten?[br]Was war passiert dass sie sich nicht erinnern konnte?[br]Gedankenverloren ließ sie ihren Blick über die Tätowierungen schweifen[br]„Kannst du mir mehr darüber erzählen? Schamanen … diese Kurzschwerter …“ [br]ein Blick auf einige seiner Wunden [br]„oder möchtest du dich ersteinmal wieder ausruhen?“[br]„Ist deine Erinnerung nicht zurückgekehrt?“[br]Afandi schüttelte den Kopf [br]„Nein … es klingt alles als würde ich es kennen, doch ich erinnere mich einfach nicht.“[br]
Baron_von_Illciz U1
#528 28.04.09 18:54:50
Irgendwie fand er Gefallen daran, sie nun ein wenig schmoren zu lassen. Vielleicht [br]erinnerte sie sich ja doch, wenn sie nur allein mit ihren Gedanken blieb, wer weiß?[br]"Ja, ich glaube, Ruhe würde mir jetzt gut tun. Ein paar Stunden Schlaf sollen Wunder [br]wirken können."
Bass U1
#529 28.04.09 19:53:49
Numaron hatte bisher den beiden Männern erstmal nur zugehört, um sie nicht zu unterbrechen. Doch jetzt ergriff er auch mal wieder das Wort.[br]"Ihr wollt Kampfmagier? Die kann ich besorgen, natürlich ohne die Sicherheit der Stadtmauer zu gefährden."[br]Tieragan hatte immer ein paar Kampfmagier in der Reserve, entweder seine Elite oder jene, die zu nichts zu gebrauchen waren. Er musste ihm ja nicht erzählen, wofür sie seine Magier brauchten. Für die Höhlen würde er sie wohl nicht abstellen. Dann wandte er sich an Nylan.[br]"Wenn wir dort hinuntergehen werdet ihr schon sehen, wozu eine Weißmagierin im Kampf fähig ist. Das Vorurteil sie seien bloß Heilerinnen ist erstaunlich oft verbreitet, dennoch falsch."[br]Voller Zuversicht sah er Nijura an, welche seinen Blick erwiderte. [i]Du bist mächtig, ich weiß das...[/i] Numaron wandte sich wieder den beiden zu und erwartete ihre Reaktion.
Sargon U1
#530 28.04.09 19:57:07
Ein weiterer Seufzer Fuchs'.[br]"Gut."[br]Er rieb sich die Augen.[br]"Wenn jetzt nichts mehr ist..."[br]Er unterdrückte ein Gähnen.[br]"Ich würde dann doch ganz gerne noch etwas Schlaf nachholen..."
Moridin U1
#531 28.04.09 20:14:28
Nylan stand auf.[br]Verbeugte sich kurz.[br]"Wohl den dann begebe ich mich mal zu meinen Haus und treffe Vorbereitungen für heute Nacht.[br]Sollte man mich brauchen werdet ihr mich dort finden."[br]Damit drehte er sich um und ging zur Tür.
Enedala U1
#532 28.04.09 20:56:42
Afandi nickte und legte die Umwicklungen erneut an[br]„Ich komme gegen Abend wieder und schaue mir dann auch die Wunden genauer an – behandle sie gegebenenfalls auch mit einigen pflanzlichen Mitteln“[br]Ejnar blickte sie fragend an[br]„Das ist das, was ich in den letzten Jahren gelernt habe – ein Heiler und auch Giftmischer brachte mir bei was er wusste.“[br]Damit ging sie hinaus und ließ ihn allein.[br]Auf dem Gang blickte ihr Tannis entgegen[br]„Pass auf ihn auf – er schläft“[br]Damit ging sie an ihm vorbei und hinaus auf die Straße …[br]Jetzt war die Zeit reif einen Bekannten zu besuchen[br]Mit diesem Gedanken stieg sie auf das nächste Dach und machte sich auf den Weg.[br]
Baron_von_Illciz U1
#533 28.04.09 22:59:29
Eine Weile noch ließ er seinen Gedanken freien Lauf. Gedanken von Bestimmung, Schicksal. Gedanken [br]über seine eigene Zukunft. Er wusste, was seine eigenen Symbole bedeuteten. Auch konnte er daraus [br]schlussfolgern. Nur einmal angenommen, er würde von heute auf morgen zu Einsiedler werden, irgend-[br]etwas oder jemand brachte ihn wieder auf den Pfad seines Lebens. So war es schon immer und wird es [br]immer bleiben.[br]Afandi wusste also nichts von ihrer Vergangenheit als Schamanin. Und doch... sie lernte, mit Kräutern [br]umzugehen und verständigte sich mit Tieren, ja, hielt sogar ständigen Kontakt zu einem Raben. Ejnar [br]hätte es nicht gewundert, würde sie in entsprechender Umgebung plötzlich ihre Art von Magie wirken, [br]ganz intuitiv, versteht sich.[br]Der Bestimmung kann man eben nicht entfliehen...[br][br]Mit diesen Worten schlief er ein. Nicht einmal Tannis, der wieder ins Zimmer trat, bemerkte er mehr.
Marvin U1
#534 28.04.09 23:37:10
edit: 28.04.09 23:38:49
Einige Zeit nach Tannis verließ auch Afandi Ejnars Zimmer und trug ihm auf, wieder auf Ejnar aufzupassen. Er zog es kurz in Erwägung, eine anzügliche Bemerkung fallen zu lassen, verwarf den Gedanken dann aber wieder, da ihm einfiel, dass er doch an seinem Leben hing.[br]Andererseits schien es, als ob irgendetwas Afandi beschäftigte, aber auch eine diesbezügliche Frage sparte er sich. Nicht nur, weil sie ihm kaum Zeit ließ, mit einem Nicken zu antworten, während sie ohne innezuhalten in Richtung Schnkstube weiterlief, sondern auch, weil sie schon vorher klar gemacht hatte, dass es unangenehme Folgen haben würde, wenn er sich als zu neugierig erwies. Auch Tannis verstand einen Hinweis irgendwann.[br]So begab er sich leise wieder in das Zimmer, in dem Ejnar tatsächlich schon wieder fest schlief. [i]Numaron hätte wirklich mehr für ihn tun können.[/i] Mit einem seiner Wurfdolche spielend und über die Gründe des Paladins nachdenkend, Ejnar nicht vollständig zu heilen, richtete Tannis sich auf eine ereignislose Wache ein.
Enedala U1
#535 29.04.09 01:26:35
Afandi ließ sich kurz am Rande eines Daches im Schatten nieder und betrachtete eines ihrer Kurzschwerter … [br]Die Klinge unbeschadet und scharf das das Spalten eines Haares kein Problem darstellt[br]Dann diese kunstvoll eingearbeiteten Symbole … gleich denen auf ihren Unterarmen … ähnlich denen an Ejnars Hals …[br]Schamanin …[br]Das Gespräch eben … seine Erzählungen …[br]Über all das würde sie nachdenken müssen, doch dazu brauchte sie einen freien Kopf – eine Ablenkung.[br][br]Der Kampf auf dem Friedhof – der erste seit langem, in dem sie ihre Kurzschwerter mit voller Kunstfertigkeit einsetzen konnte – ließ sie an einen Kontakt erinnern, den Afandi kurz vor ihrem Eintreffen in Taela geknüpft hatte … genau genommen war er der Grund gewesen warum sie die Tore dieser Stadt durchschritten hatte.[br]Irgendwann hätte sie ihr Weg hierher geführt, aber der Zeitpunkt war entscheidend. Sehr entscheidend sogar …[br][br]Damals fand sie ihn – an den Beinen schwer verletzt. [br]Eine Reitstunde von Taela entfernt konnte er weder laufen noch kriechen.[br]Afandi hatte ihn versorgt und auf ihrem Pferd schließlich in die Stadt gebracht … [br]Er lotste sie zu einem großen, aber irgendwie verlassen aussehenden Haus, bat ihn vor der Tür zurück zu lassen … man würde sich nun um ihn kümmern[br]„Ich sehe ihr tragt kunstvolle Waffen … sicher könnt ihr ausgezeichnet damit umgehen – wie auch ich – als Dank für eure Hilfe würde ich euch nach meiner Genesung noch das ein oder andere Nützliche beibringen … Wenn ihr das wollt“ ein Nicken Afandis und dann trennten sich ihre Wege …[br]Das kam ihr damals genauso seltsam vor wie heute noch …[br]Sie ließ ihn wie geheißen zurück und machte sich auf Taela zu erkunden … [br]Nun aber war es an der Zeit, sein Angebot anzunehmen. [br][br]Afandi steckte das Schwert weg und stand auf – machte sich auf den Weg zu ihm … über die Dächer der Hölle hinweg und zielstrebig in Richtung des Hauses in dem er wohnte. Es lag nicht mehr ganz in der Hölle, war aber auch nicht weit davon entfernt …[br]Doch die Bezeichnung Haus passte nicht so recht – es war eher eine Villa – groß und alt, denn heute baute niemand mehr so dicht an der Hölle solche Gebäude. Die untere Etage zeigte auf den ersten Blick nichts besonders Ungewöhnliches – Efeu rankte gen Himmel und bedeckte einen großen Teil der Fassade. Die Eingangstür schien benutzt zu werden, doch das war auch der einzige Bereich des Erdgeschosses, denn auch die Fenster – die Läden geschlossen und dahinter, wenn man genau hinsah, teilweise zugemauert – überrankt von diesem dichten grünen Gewächs. [br]Die oberste Etage hingegen war offen gestaltet – die umliegenden Dächer sehr gut zugänglich …[br]Kein Zufall wie sie vermutete, denn er lebte nicht allein dort.[br]Genaueres wusste sie jedoch nicht.[br]Afandi schwang sich auf den Rand der Dachterrasse und ließ sich dort wartend nieder[br][br]„Komm genau hier her und geh keinesfalls ins Haus – ich werde dich bemerken.“ [br]Das waren seine Worte …[br][br]Jemand näherte sich … Schritte .. nur eine Person[br]Und da war er …[br]„Das hat aber lange gedauert“ er grinste breit und freundlich „ich habe schon um einiges früher mit euch gerechnet“[br]„Ich hatte zu tun … Wie geht es euch? Erzählt ihr mir dieses Mal was ihr tut?“[br]Auf dem Rückweg nach Taela hatte Afandi ihn in ein Gespräch verwickelt und einiges erfahren …[br]Er nickte verständnisvoll [br]„Ja ich weiß auch womit ihr euch beschäftigt … fragt nicht, denn das kann ich euch nicht erzählen. Wisst das ich immer wieder auf euren Namen stieß seit wir uns das erste Mal trafen. Wie ihr seht wohne ich noch immer hier… Was ich mache? Nunja darüber kann ich immernoch nicht viel erzählen – ich bin im … beschützenden Gewerbe tätig “[br]Afandi nickte … er hatte sich kaum verändert …[br]„Ich bin gekommen euer Angebot in Anspruch zu nehmen“[br]Marek war ein ausgebildeter Krieger und virtuoser Kämpfer mit den Kurzschwertern. Früher beim Militär hatte er diese Laufbahn aus ihr unbekannten Gründen aufgegeben …[br]Er nickte und lächelte erneut „Das dachte ich mir bereits … also dann lasst uns beginnen“[br]Mit diesen Worten zog er seine beiden Kurzschwerter und positionierte sich inmitten des großen Daches.[br]
Bass U1
#536 29.04.09 20:00:40
Numaron stand auf und nahm Nijura bei der Hand. Sie blickte auf und er formte mit seinem Mund die Worte "Wir gehen". Sie verstand sofort und folgte ihm zur Tür der Kapelle.[br]"Ich wünsche angenehme Träume, Fuchs."[br]Irgendeine dumme Bemerkung war einfach immer drin. Er grinste. Dann zog er Nijura in die Sonne des Tages, nahm sie in den Arm und küsste sie leidenschaftlich. Es war vielleicht erst Mittag. Sie hatten also noch einen halben Tag Zeit.[br]"Hast du zu irgendetwas Lust?"[br]Am Abend würde er Tieragan nach seinen Magiern fragen. Bis dahin wollte er die Zeit mit Nijura verbringen.
Sargon U1
#537 29.04.09 20:05:30
Fuchs ging, den Kopf resignierend schüttelnd, in den Hauptraum der Kapelle zurück.[br]Dann seufzte er tief, begab sich zu seiner Schlafstätte und schloss die Augen.[br][i]Träume? Bloß nicht...[/i][br]Ein potentieller Beobachter hätte sehen können, wie das Gesicht von jemandem aussieht, der sich an schlimme Dinge erinnert...
Protakh U1
#538 29.04.09 20:07:24
Nijura schaute Numaron an und küsste ihn dann wieder kurz.[br][i]Endlich muss ich da nicht mehr rumsitzen und Tee trinken...[/i] [br]"Wie wäre es mit einem Spaziergang ?" fragte sie ihn und lächelte dann, sie brauchte einfach viel bewegung und hasste es lange rumzusitzen.[br]
Bass U1
#539 29.04.09 22:02:26
"Dann lass uns die Pferde hier lassen", meinte Numaron als er Nijura's Vorschlag hörte.[br]Er zog ihren Umhang fester, so dass sie nicht erkannt wurde und nahm ihre Hand. Langsam schlenderten sie in Richtung einem von Taela's Märkten und hatten schon bald die Hölle hinter sich gelassen. Links und rechts erhoben sich nun die großen Fachwerkhäuser und die Wäsche der Bürger hing an langen Leinen über der Straße und an manchen Stellen tropfte noch das Wasser hinunter. Es war schillernd bunt, denn dies war die Färberstraße. Die alten Färberinnen taten hier bestes Handwerk, welches weit gehandelt wurde. Man musste aufpassen, wenn man hier entlangging, ansonsten war man nachher bunt vom tropfenden Wasser. Ein paar alte Färberinnen lehnten sich gerade aus dem Fenster und jubelten Numaron und Nijura hinterher. Die alten Weiber... Direkt an die Färberstraße schloss sie einer der kleinen aber zahlreichen Märkte von Taela. Das Stimmengewirr von unzähligen Menschen und in verschiedensten Sprachen ließ den schon kleinen Markt in einem Chaos versinken. Die beiden schoben sich durch die Menge, welche vor den kleinen Ständen der Händler stand und sich etwas andrehen ließ. Als sie schon fast den Markt passiert hatten, zog Nijura plötzlich an Numaron's Hand.[br]"Schau, ein Puppen-Theater!"[br]Sie lief durch die Menge, stellte sich in die Nähe des Theaters und wank Numaron zu. Dieser setzte sich auf einen der kleinen Hocker vor dem Theater und Nijura auf seinen Schoß. Um sie herum saßen fast nur Kinder. Dabei war Puppen-Theater viel mehr als nur Unterhaltung für Kinder. Das Stück dauerte eine Weile und Nijura's Augen glänzten und als es zu Ende war applaudierte sie lautstark. Dann gingen sie weiter und immer weiter Richtung des Stadtkerns. Da fiel Numaron ein, dass es viel toller wäre die eine Treppe an der Erhebung zu gehen, als die breiten Straßen zu benutzen. Ein kurzer Weg durch ein paar Gassen und schon waren sie da. Numaron blieb am Beginn der Treppe stehen und drehte sich zu Nijura. Sie schaute ihn fragend an, doch er lächelte bloß. Plötzlich hob er sie hoch und trug sie auf seinen Armen die Treppe hinauf.[br]"Auf jeder Stufe ein Kuss?"[br]Gut, dass die Treppe unzählige Stufen besaß...
Moridin U1
#540 29.04.09 22:28:45
Nylan begab sich zurück zu seinem Haus.[br]Wie erwartet fand er dort bereits seine Lieferung vor.[br]"Wunderar dann sollte ich wohl mal anfangen."[br]Er legte seine wAffen ab, holte ein Buch aus den Regal und suchte nach den richtigen Rezept.[br]ER hatte eigendlich immer alle seine Rezepte im Kopf aber sicher war nunmal sicher.[br][i]Es wird wohl ein langer Tag aber ich muss unbedingt meine Vorräte wieder aufstocken.[/i][br]Damit begab er sich an sein Tagewerk.[br]