Evil-Empire 2 Forum: Gast



Deva U1
#1 04.04.24 15:25:58
Heute, zwischen 10:22 Uhr und 11:09 Uhr kam es zu koordinierten Angriffen auf sämtlichen Mitgliedswelten des Imperialen Telegraphen. [br]Die Überfälle waren gut geplant. Wie aus dem Nichts heraus tauchten Flottenverbände aus dem Hyperraum auf und griffen orbitale und planetare Garnisonen an. [br]Da die imperiale Flotte noch nicht existent ist, konnten keine Verstärkungen geschickt werden. Die Angriffe zielten hauptsächlich auf Handelslager und Umschlagplätze ab, [br]dabei wurde jedoch eine große Anzahl an zivilen Schiffen vernichtet. Die Verluste an Menschenleben liegen im fünfstelligen Bereich. [br]Zum Glück wurde keinerlei kritische Infrastruktur attackiert und der Imperiale Telegraph bleibt weiterhin operabel.[br]Der Aufklärungsdienst konnte die Piraten identifizieren. Es handelte sich hierbei um die Herrscher Duke von der Blutgarde (-BG-) sowie Imperator vom Imperium of Man (IoM).[br]In einer kurzen, aber nahegehenden, Pressemitteilung drückte Lord Malevoiy sein Beileid den Familien aus, die auf so überraschende und grausame Weise ihre Lieben verloren haben.[br]Den freien Völkern indes ergeht der Aufruf zur Vorsicht vor diesen unberechnebaren Piratenvölkern.[br][br]Stellungnahme:[br]An einem sonnigen Nachmittag, irgendwo in der Galaxie. Imperator Deva und Imperator Duke tranken eine Tasse romulanischen Kaffees, als Deva auf die Idee kam, [br]sich ein Schiff vom großen Duke zu borgen. Es war nur ein kleines Schiff. Ein alter Containerfrachter, bei dem einige Laser und Metallplatten verbaut wurden.[br]Deva flog mit diesem Schiff, als plötzlich sein Kater Zorro auf die Steuerungskonsole hopste und versehentlich den Hyperraumsprung aktivierte.[br]Deva kam in einem System an, dass von verschiedenen Rassen und Völkern mit teils zivilen als auch militärisch ausgestatteten Schiffen besiedelt war.[br]Unmengen an Ressourcen waren verfügbar und Deva dachte sich, dass der alte Frachter seinen kleinen Laderaum füllen könnte.[br]Kurzerhand waren die Laser betriebsbereit und feuerten aus allen Rohren. Die Führung der gegnerischen Flotte war von dem kleinen umgebauten Frachte so überrascht, dass[br]ihre Koordination in Chaos endete und ihre Schiffe wie Ameisen umher irrten. Dadurch konnte Deva viele der Schiffe zerstören und den Frachtraum füllen.[br]Als er später nochmal vorbeischauen wollte, um die Trümmer der Schiffe einzusammeln, war nichts mehr da. Da war wohl schon der galaktische Reinigungsdienst schneller.
malevoiy U1





#2 05.04.24 08:59:26
Malevoiy saß in seinem teils spartanisch, teils luxuriösen Büro und genoss eine Tasse schwarzen, heißen Kaffee. Der Raum verfügte über nur wenige Annehmlichkeiten. Der Boden war aus dem hartem, dunklem Holz der Wroshyr Bäume gefertigt, ebenso wie der elegante Schreibtisch. Der Mann in der weißen Uniform kauerte auf einem eher schlichten Hocker, der sich in alle Richtungen drehen konnte, damit einem der Rücken und die Beine nicht einschliefen. Abgesehen von einer Glasvitrine, gefüllt mit sonderlichen Gegenständen, war das restliche Büro leer.[br][br]Genüsslich sippte er vom heißen Kaffee und verschluckte sich beinahe, als die Türe prompt aufgestoßen wurde. Ein Soldat in weißer Rüstung trat stürmisch herein und überreichte ein altmodisches Datapad:[br]"Die heutigen Berichte, mein Lord!"[br]Mit Mühe unterdrückte Malevoiy ein Husten und bedankte sich krächzend:[br]"...danke, Jenkins..."[br]"Stevens, Sir", damit drehte sich der Soldat wieder um und verschwand aus dem Büro.[br][br]Nachdem die Türe geschlossen war, hustete der ehemalige Großadmiral kräftig und nahm sich vor, sich den Namen des Soldaten zu merken. So konnte man nicht mit ihm umspringen! Wo waren die Leibwächter wenn man sie mal brauchte? Seufzend nahm er einen vorsichtigen Schluck vom Kaffee und öffnete dann das alte Offline-Pad. Er ging stets auf Nummer Sicher und nutzte vor allem gern alte Technologien, denn er war der Meinung, dies wäre weniger anfällig für Spionage. Entspannt ging er die Berichte durch.[br][br]Schiffsreparaturen ... Waffenkäufe ... Zollprobleme ... Überfall auf Handelskontor ...[br][br]Moment, Überfall auf das Handelskontor? Wieso war er davon nicht in Kenntnis gesetzt worden? Mit einem unguten Gefühl im Bauch überflog er den Bericht. Ein alter Frachter hatte den orbitalen Schutz durchflogen und die gesamte Garnison in die Flucht geschlagen? Ein einzelner, rostiger Frachter? Und man hatte ihm nichts davon gesagt? Oh, es würden Köpfe rollen, dafür würde er Sorge tragen.[br][br]Malevoiy wollte sich eben erheben, um die Befehle zur Exekution durchzugeben, doch dann stockte er. Ein einzelner Frachter ... nein, das würde kein gutes Bild auf die Truppenmoral werfen, ganz zu Schweigen auf seine Führungsqualitäten.[br][br]Er atmete tief ein und schluckte den Zorn hinunter, dann setzte er sich wieder auf den unbequemen Hocker. Sich ein wenig schuldig umherblickend, öffnete er die unterste Schublade seines Schreibtisches und ließ das Datapad dort verschwinden, dann sperrte er die Lade, altmodisch mit einem metallenen Schlüssel, zu.