Evil-Empire 2 Forum: Gast



centauri U1
#1 02.07.12 16:05:59
edit: 02.07.12 16:25:32
[i]Prolog[/i][br]Der Sieger schreibt die Geschichte heißt es normalerweise aber da ich es bereits angekündigt habe und sich Gnadolin erstmal in den U-Mode verkrümelt hat poste ich schon mal den RP zur Walhalla-Schlacht. Ich hoffe, dass später von Gnadolin und den NFOlern noch RPs folgen, die den Verlauf dieses spannenden Abends nochmal von andere Seite darstellen. Ich wünsche euch viel Spaß und gute Unterhaltung beim Lesen.[br][br]--- Dieser Bericht ist den Gefallenen der Schlacht gewidmet ---[br][br]"Endlich..." dachte sich Imperator centauri als seine Ingenieue ihm meldeten, dass ihre Forschungen völlig neuartige Verbesserungen für die Panzerung der Raumeinheiten ergeben hatten. Zu lange hatte er auf diese Ergebnisse gewartet und so gab er umgehend den Befehl, seine stark veralteten Jäger und Bomber zu modernisieren. Dabei betrachtete er ein wenig selbstgefällig die Statistiken des Tages. Fünfmal hatten seine Schiffe am Vormittag sämtliche Planeten des verhassten Imperators Gnadolin angegriffen und dabei 300 Millionen an Ressourcen erbeutet.[br]Da kam ihm ein Gedanke: Gnadolin hatte lange Zeit nichts im Imperium getan, wäre es vielleicht möglich, dass inzwischen irgendwo Schiffe von ihm aufgetaucht waren? Schnell schickte er einige Spionagesonden aus, um dies zu überprüfen und tatsächlich, da stand eine kleine Flotte. Beim Betrachten der Schiffe bemerkte er sofort, dass etwas nicht stimmte. Zu sehr deutete die Zusammenstellung der Schiffe auf eine ziemlich plumpe Falle hin.[br]Trotzdem schickte er sofort eine Kette kleiner Schiffe, die Gnadolins Flotte am Auslaufen hindern sollten. Fieberhaft begann er, befreundete Imperatoren zu kontaktieren, die ihn bei der Vernichtung der Flotte helfen konnten.[br]Der erste den er erreichte war der Imperator Mr_Morden, mit dem er schon gelegentlich zusammen gearbeitet hatte und den er als sehr zuverlässig kannte. Mr_Morden machte den Vorschlag, über die Intercom-Verbindung des Glaubensbundes zu kommunizieren, den centauri gerne annahm.[br]Der riesige Bildschirm in der Kommandozentrale flackerte und es erschien Mr_Morden. Kurz darauf kamen auch die Imperatoren RidDick und Cotillion hinzu und centauri schilderte die Lage. [br]Inzwischen hatte centauri einige Schiffe ins Gefecht geschickt, die die ungeschützten Transporter und Träger am Rand der gegnerischen Flotte abschießen sollten und festgestellt, dass Gnadolin einige große Schlachtschiffe zu deren Schutz abgestellt hatte. Dadurch war der Verdacht zur Gewissheit geworden, dass hier eine Falle gestellt werden sollte.[br]Dennoch erklärten sich Mr_Morden und RidDick bereit zu helfen und es kamen sogar noch weitere hinzu, Nighty, Undertaker, Homie und schließlich noch Budgie. Der Imperator Demonlight, Admiral einer der mächtigsten Flotten im Universum war auch anwesend, machte aber klar, dass er und die BG sich heraushalten würden und verließ daraufhin die Konferenzschaltung.[br]Kurze Zeit später gingen auch Cotillion und RidDick. [br]Unterdessen trafen nach und nach die Flotten der Verbündeten auf den Planeten von centauris Imperium ein. Eine gewaltige Streitmacht von Undertaker erreichte das Imperium während eine Flotte des Imperators centauri einen weiteren Scheinangriff auf den Buguser flog.[br]Endlich waren alle Flotten auf dem Ausgangsplaneten zusammengezogen bis auf die zugesagten Einheiten von RidDick. Man rechnete kurz durch: auf der Verteidigerseite erwartete man die vereinigten Flotten der Furianer und der Independence sowie die kampferprobten Verbände des tollkühnen Imperators Christiaan und eventuell Schiffe von Salle.[br]Die gesammelten Verbände der Angreifer sollten diese Streitmacht auf Distanz halten, wahrscheinlich sogar besiegen können und so entschloss man sich, nicht weiter auf Imperator RidDick zu warten. Die Flotte wurde in Bewegung gesetzt und alle Beteiligten hielten große Transporterflotten bereit um gegebenenfalls die Trümmer der Schiffe einsammeln zu können.[br]Kurz vor Eintreffen der Flotte setzte man die Transporter in Bewegung. Immer näher rückte der Beginn des Kampfes...[br]Die Flotte traf ein und nur zwei Sekunden später war der Kampf auf den Monitoren centauris zu sehen.[br]"Abfang" rief er den Verbündeten zu als er eine Ansammlung Schlachtschiffe der Furianer und der Independece sah. Umgehend wurden die Transportflotten der Alliierten zu ihren Stützpunkten zurück gerufen um sie dort weiter in Bereitschaft zu halten.[br]Der Kampf ging in eine neue Runde und man erwartete jetzt die riesigen Jägerschwärme der vereinigten Flotten der Furianer und der IND zu sehen. Aber nichts dergleichen, Nach wie vor standen dort nur die großen Schlachtschiffe der Multiaccount-Fraktion. Das erschien recht merkwürdig, würden doch die wendigen Jäger der Alliierten in der nächsten Runde wieder das Feuer eröffnen und den teuren Schlachtschiffen weitere schwere Verluste beibringen...[br]Die Schlacht ging in eine neue Runde und da erschienen auch endlich die zugesagten Verbände von RidDick, Cotillion und sogar die Allianzflotte der NFO. Doch was war das? Anstatt wie zugesagt die Alliierten zu unterstützen schossen sie auf deren Jäger! Gegen diese Übermacht hatten die Alliierten keine Chance mehr und die Schlacht endete schnell zugunsten der Buguser-Fraktion.[br]Wieder wurden die Transportflotten in Bewegung gesetzt, während die Kette kleiner Schiffe, die centauri geschickt hatte den Kampf aufrecht erhielten und so den Feind am Einsammeln der Wrackteile hinderte. centauri rief einige der Kleinschiffe zurück und sekundengenau trafen die Transportflotten der Alliierten ein. Ihnen bot sich ein überwältigender Anblick: Zig Milliarden Wrackteileschwebten im gesamten Orbit und glänzten in der Sonne. Doch zur Betrachtung blieb keine Zeit, in Windeseile sammelten die speziell für diese Aufgabe trainierten Mannschaften der Transporter die Wrackteile ein um diese zu ihren Stützpunkten zurück zu bringen und sofort erneut zu starten. Auch jetzt noch breitete sich vor den Augen der Besatzungen ein gewaltiges Trümmerfeld aus, wenn auch längst nicht mehr so groß wie beim ersten Mal. Noch einmal füllte man die gewaltigen Frachträume mit Wrackteilen, bevor man den Ort des Schreckens verlies.[br]Unterdessen trafen bei den verbündeten Imperatoren einige Offiziere ihrer Nachrichtendienste ein, die berichteten, dass diese Aktion von RidDick und Cotillion geplant war und sie sogar Gnadolin den Sprechverkehr der als abhörsicher angenommenen Leitungen ermöglichten...[br][br]--- wir trauern um 27 Milliarden gefallener Soldaten ---[br][br][i]Epilog[/i][br]Sofort gab Imperator centauri den Auftrag seine Flotte neu aufzubauen. In den neuen Schiffe sollte natürlich gleich die neue Panzerungstechnik zur Anwendung kommen und schnell wurden die Blueprints entsprechend geändert. "Was machen wir mit den alten Blueprints?" fragte der Chef ingenieur. "Vernichten" sagte centauri.[br]"Wir können die Blueprints nicht vernichten, weil noch entsprechende Einheiten existieren" rief der Chefingenieur aufgeregt. "Das ist unmöglich" entgegnete centauri, doch er sah die Anzeige auf dem Bildschirm, die die Aussagen des Mannes bestätigte. Die Schiffe waren schnell gefunden, sie lagen noch auf dem Nachbarplaneten, von wo aus sie den Scheinangriff geflogen hatten.[br]Vor dem eiligst einberufenen Militärtribunal sagte der kommandierende Offizier aus, dass er von centauri nicht den Befehl erhalten hatte sich zur Angriffsflotte zu begeben sondern nur den vollkommen unsinnigen Befehl eine Transportmission zu dem Einsatzplaneten zu fliegen und das auch noch ohne Ladung! Er konnte seine Aussage mit Hilfe des Voice-Rekorders belegen und wurde vom Vorwurf der Fahnenflucht freigesprochen. Die Schuld trägt allein Imperator centauri.[br][br][i]Was jetzt geschehen wird:[/i][br]Centauri sann auf Rache an den Verrätern. Die Besatzungen der Kampfschiffe schworen, ohne Rücksicht auf ihr eigenes Leben, die Planeten der Verräter in nächster zeit zu bombardieren, bis dort kein Stein mehr auf dem anderen steht. Sofort machte sich ein Selbstmordkommando auf den mehrstündigen Weg zu RidDick um dessen Vorwarnsystem auszuschalten.[br]Kurz darauf meldete sich RidDick bei centauri und beschwor mit weinerlicher Stimme, dass er mit dem Verrat nichts zu tun hätte, die Schuld läge allein bei Imperator El_Chico.[br]Viele andere Quellen hingegen behaupten das Gegenteil.[br][br][b]Möge sich jeder seine eigene Meinung bilden...[/b][br][br][br][br][br]
Nighty U1
#2 02.07.12 17:49:59
edit: 02.07.12 17:56:40
Imperator Nighty war immernoch fassungslos[br][br]So etwas hat er nicht erwartet. So eine Dreistigkeit kommt nicht oft vor. Und dann auch noch von Leuten mit denen man früher zumindest lose einen guten Kontakt hatte, mit denen man immer wieder mal ein gutes Schwätzchen über das Intercomm halten konnte. Nun ja, zumindest das Gerede hatte jetzt ein Ende. Zeit zu Handeln. Und er war entschlossen, zu handeln[br][br]Vorher sendete er jedoch ein Glückwunsch Telegramm an Imperator Gnadolin für den (glücklicherweise) nicht ganz gelungenen Abfang. Auch an die beteiligten Mächte der IND und Christiaan sollte ein Glückwunschtelegramm rausgehen.[br]Die NFO jedoch, die Verräter, sollten kein Glückwunschtelegramm erhalten. Das hatten sie in Nightys Augen nicht verdient, zu groß ist der Verrat.[br][br][br][br]Graz an Gnadolin, das er so einen kühlen Kopf bewahrt hat. Wie ich dir schon geschrieben habe darfst du dir ja Hilfe suchen wo du willst, deswegen war das eine saubere Aktion, das kam wider Erwarten ;-) [br]Aber wie ich auch schon geschrieben hatte: Ich würde und werde es wieder versuchen. Für sowas ist das Spiel hier da[br][br]Auch wenn man sich seine Freunde besser aussuchen sollte[br][br][br]P.S.: Centauri, diese ganzen Beleidigungen haben in dem RPS nichts zu suchen. Du erhebst dich über die "Buguser", wie du sie nennst. Deswegen brauchst du das doch nicht in einem fort immer wieder zu erwähnen. Mittlerweile weiss es die gesamte Furia, die Antiday und vermutlich auch der Rest des Universums
LordKamar U1





#3 03.07.12 00:57:46
edit: 17.11.12 02:14:18
"Bruder?" LordKamar schreckte aus seinen Tagträumen und sah zum Bildschirm seiner Kommeinheit. "Wach auf!" rief jemand ungehalten. Die letzten Reste seiner Trance abschüttelnd erkannte der Lord, dass sein Bruder, der Imperator Gnadolin am anderen Ende der Leitung wartete. "Ich bin wach," grummelte Kamar. "Das hoffe ich für dich. Centauri will meine Köderflotte pinnen. Wir werden deine Super-Capitals brauchen." Mit einem schlag war Kamar hell wach. Er riss das Mikrofon seiner Kommeinheit an sich und wählte die Flottenfrequenz aus: "An alle Schiffe! Sofortiges sammeln am Flottenstützpunkt!" Er wartete keine Bestätigung ab, sondern schaltete zurück auf seinen Bruder. "Wie stehts?" Er hörte einige andere Stimmen im Hintergrund, welche er auch sofort als die der Vertreter von INDEPENDENCE und Der Gilde erkannte. Sie lachten und scherzten ausgelassen, was eigentlich genug Antwort auf die Frage war. "Noch gut", antwortete sein Bruder. "Wie man hört, sucht sich Centauri noch genug Rückendeckung zusammen, damit er nicht alleine sterben muss." Nach kurzen Besprechungen wurden die Flotten an unterschiedlichen Stützpunkten gesammelt. "Jetzt heißt es abwarten", dachte sich Kamar.[br][br][i]An Bord des Raumtitanen Hel[/i][br]"Wir werden zusammen mit unserem Bruderschiff Mjölnir und dem Rest der "Großkampfschiffe" die Sturmspitze bilden", umriss Admiral Skuld den Plan. Er betonte das Wort Großkampfschiffe absichtlich ein wenig herablassend. Schließlich stand er an Bord eines der zehn größten Schiffen des Universums. Und er wusste es würde in diesem Kampf kein größeres geben. "Die Naglfar wird zusammen mit der Kampffotte eintreffen, da wir auf ihre Hangar angewiesen sind." "Sehr einfach, aber effektiv", meinte Kapitänin Saskia "Die Mjölnir wird wiedereinmal Teil einer denkwürdigen Schlacht", fuhr sie fort und strich sich die blonden Haare hinter die Ohren. "Die Naglfar wird ihnen den Tod entgegenspeihen!" donnerte Kapitän Jatmund und hieb mit der Faust in seine Handfläche. "Dann wär das geklärt", sagte Skuld und blickte in die Runde. Er hob sein Trinkhorn und die anderen Kapitäne erwiderten die Geste. "Auf den Sieg!" "Ehre den Göttern!" "Tod den Feinden!" Riefen die Drei nacheinander, tranken einen Schluck und gossen den Rest auf den Boden. Dann begab sich jeder an Bord seines Schiffes.[br][br]"Initiiere Raumkrümmung." Die Stimme des Bordcomputers hallte auf dem ganzen Schiff nach. Die Hel erschuf ein Wurmloch vor sich und glitt zusammen mit dem Rest der Bockerflotte hinein. "Verlassen Wurmloch." Die verbündete Blockerflotte verließ den Warpraum und fing an sich in Position zu bringen. "Kontakt", meldete der Computer. "Auf Kurs 3-2-1 gehen", wies Skuld seine Steuercrew ruhig an. "Waffen bereit machen. Ziele werden nach Standard sortiert. Geben sie der Flotte Feuerfreigabe." Ein dumpfes dröhnen ging durch den Gesamten Rumpf, als alle Waffen der Hel das Feuer eröffneten. Gewaltige Deathray Strahler zerschnitten die schwärze des Weltraums und schnitten Raumschiffe auseinander wie Brot. Ein apokalyptisches Lichtinferno verließ die Breitseite der Mjölnir, welche schräg unter der Hel in Stellung gegangen war. Admiral Skuld kniff geblendet die Augen zusammen. Er öffnete einen privaten Kanal zur Mjölnir. "Meine allerliebste Saskia", begann er leicht entnervt. "Ist es unter Umständen möglich, dass du in den letzen Flottenübungen nicht ganz aufgepasst hast?" "Hat du etwa deine Sonnenbrille nicht aufgesetzt?", gab die Angesprochene verschmitzt zurück. "Geh einfach zwei Grad tiefer das nächste Mal", gab Skuld zurück und lächelte dabei. Dieses geplänkel war ihr übliches Ritual während einer Schlacht. "Mein Herr", rief einer der Funker aufgeregt. "Was gibt es?" Irgendetwas stimmte nicht. Er merkte es im selben Moment, als Saskia scharf die Luft einsog. "Was ist los", schrieh Skuld nun beinahe. "Die Feindverbände. Sie sind bedeutend größer als erwartet!" Der Funker war weiß wie Kreide. Skuld sah rasch auf die Schlachtfeld Analyse "Homie, Bugie, Night, Undertaker", zählte er leise auf. "Wir haben ihr Kommunikationsstem gehackt", meldete ein anderer Funker pflichtgetreu. "Dann wollen wir mal hören", murmelte Skuld und sah auf den kleinen Bildschirm, indem das Gesicht seiner Freundin blass und nervös wirkte. "Und", fragte Saskia. Skuld antwortete nicht. Er drückte einen Knopf an seinem Kommandopult und stellte den feindlichen Funk auf Lautsprecher und auf die Frequenz des Imperiums. "Die Hel ist das primär Ziel! Ich wiederhole. Alle Einheiten sofort das Feuer auf den Titanen eröffnen. Schießt dieses Monster ab!" Einige Momente herrschte Grabesstille in allen Teilen des Imperiums von Lord Kamar. Dann schien die Welt zu explodieren. Tausende von Laserstrahlen trafen das Schild der Hel. "Schilde ausgefallen", meldete der Schiffscomputer mechanisch. "Skuld", fragte Saskia. Angst und Tränen erstickten ihre Stimme. Er sah zum Monitor herunter. Das Gesicht seiner langjährigen Freundin klar vor sich. Er konnte ihre Tränen sehen, da sie wusste, was auch ihm klar war. "Ich warte auf dich",sagte Skuld. Er wannte sich an seine Crew, die gebannt auf den Frontmonitor starrte, welcher Millionen an Raketen, Torpedos und kleine Jäger zeigte, die sich im Anflug auf die Hel befanden. Ein Piepen riss ihn aus seiner Trance. Jatmunds Stimme hallte auf der Brücke wieder. "Was ist los Skuld", schrie er. "Odin erwartet mich alter Freund. Wir sehen uns in Walhalla." In diesem Moment schlugen die Raketen ein. Die Hel Verging in einem gewaltigen Feuerball.[br][br]Saskia war erstarrt. Sie hatte nur noch Augen für den Feuerball, der noch vor Sekunden das Größte Schiff des Imperiums war. "Skuld", flüsterte sie in hielt die Tränen nicht zurück. Ihre Sicht verschwamm. Sie riss sich zusammen. Trauern konnte sie später. Jetzt musste die Hel gerächt werden. "Waffenstatus?" "Laden nach!" "Gut ich will diese Flotte in Flammen ersticken!" Sie sah einen der Funker von seinem Platz aufstehen. Er nahm seine Kopfhörer ab und blickte zu ihr. "Der Feind richtete seine Waffen auf uns aus", sagte er Tonlos. "Jatmund wird kommen", versuchte Saskia ihre Leute zu beruhigen. "Er wird diese Verbrecher vernichten!" [br][br]"Initiiere Raumkrümmung". Jatmund starrte immer noch auf seine Kommeinheit. Als könnte er damit seinen Freund wieder lebendig machen. Der Lord persönlich hatte ihm verboten einzugreifen, damit er den Plan nicht gefährdete. "Sein Schicksal ist bedauerlich", hatte er gesagt. "Aber wir müssen einen Sieg erringen, damit nicht alles umsonst war." Jatmund wusste, dass der Lord Recht hatte, aber es fiel ihm schwer sein Lebensfeuer zu bendigen. "Verlassen Wurmloch". "Was soll das", schrie Jatmund außer sich vor Wut. "Der Warp lässt uns nicht raus", rief sein Navigator verzweifelt. "Wir werden nicht Rechtzeitig eintreffen!"[br][br]Saskia schlug die Augen auf. Sie lag auf dem Brückenboden der Mjölnir. Überall waren kleine Brände ausgebrochen und das schrille Kreischen der Alarmsirene warte vor einem Hüllenbruch. Sie blinzelte um den trüben Schleier vor ihren Augen loszuwerden. "Wir werden nicht Rechtzeitig eintreffen" Sie brauchte einen Moment um zu begreifen, dass dies eine Nachricht von der Naglfar war. Verzweiflung machte sich in ihr breit und vernichtete den letzen Rest Hoffnung. Sie griff nach einem herunterhängenden Kopfhörer und lauschte. Es war die Frequenz der Feindflotte "Verpasst diesem Schrotthaufen den Rest" Sekunden lang wartete Saskia erstarrt auf ihr Ende. Dann wurde sie von einem roten Strahl verdampf, welcher sich seinen Weg durch das Schiff suchte.[br][br]Die Naglfar verließ den Warpraum zusammen mit dem Rest der Kampfflotte. Jatmund konnte gerade noch die halb zerstörte Mjölnir sehen, welche Sekunden später von Laserstrahlen in Stücke gesprengt wurde. Die Trümmer vereinten sich mit dem Wrack der Hel, welches in vielen Einzelteilen durch den Orbit von Moes Taverne schwebte. Der Schock lähmte ihn, doch dann nahm er sich zusammen. "Jäger starten. Waffen Feuer frei! Rächen wir unsere Brüder und Schwestern!" Seine Befehle wurde sofort in die Tat umgesetzt und das Donnern der Jäger, welche aus den Startrampen geschossen wurden, ließ den Boden vibrieren.[br]"Letzter Jäger ist draußen", meldete sein Deck Offizier. Jatmund nickte nur. Er schaute auf die Holodarstellung des Schlachtfeldes. Dann sah er rasch auf die taktische Analyse, welche seine Verdacht bestätigte. "Der Feind richtet sich in unsere Richtung aus", sagte Jatmund und sein Taktik Offizier klappte den Mund wieder zu. "Sie wissen was das heißt?" "Ja", sagte der Kapitän abgeklärt. Er griff sein Mikrofon und stellte aus Durchsage. "Brüder und Schwestern der Naglfar! Trauert nicht um eure gefallenen Freunde. Heute Abend werden wir sie wiedersehen. Heute Abend werden wir gemeinsam an Odins Tafel sitzen! Walhalla!" Einen Herzschlag später, wurde der größte Träger des Imperiums restlos ausgelöscht. [br][br]Der Lord lehnte sich zurück. Die Trauer lastete schwer auf ihm. Er hatte seine größten Schiffe und seine besten Männer und Frauen verloren. Er schaltete seine Kommeinheit ab. Ihm war nicht nach feiern zumute. Ein viel zu teuer erkaufter Sieg. Doch plötzlich stahl sich ein lächeln auf sein Gesicht. "Wär hätte gedacht, das uns El_Chico einmal retten wird" Die Flotte der NFO war auf Seiten der Furia in den Kampf eingetreten und hatte damit den Verbund um Centauri jede Aussicht auf Erfolg genommen. Er verließ seine Privatgemächer und machte sich auf in Richtung seiner Lordkommandantin. Das Lächeln war auf seinem Gesicht geblieben, da er wusste, was sie zu seinen Plänen sagen würde. Er blieb vor der Tür stehen und hob hie Hand um anzuklopfen. "Kommen sie einfach rein", ertönte es gedämpft durch die Tür. Er öffnete und sah die Lordkommandantin am Fenster stehen. Sie blickte hinaus auf den großen Platz, auf dem Millionen von Menschen den Sieg feierten und die Toten beweinten. "Sie wollen sie wieder aufbauen. Nicht wahr?" "Ja in der Tat, dass will ich"[br][br]Jatmund stand vor einer riesigen Halle. Gesang und Lachen erklang gedämpft durch die Geschlossene Tür, welche aufschwang als er sich näherte. Skuld und Saskia standen vor ihm und lächelten ihn an. "Da bist du ja endlich." Saskia umarmte ihn und trat dann lachend zurück. Skuld klopfte ihm auf den Rücken und drücke ihm ein Trinkhorn in die Hand. "Auf den Sieg!" "Ehre den Göttern!" "Tod den Feinden!"