Evil-Empire 2 Forum: Gast



Bass U1
#801 21.08.09 20:04:29
Numaron hatte in einer Art Trance gesteckt. Als Fuchs in die Kammer getreten war, hatte ihn ein klammes Gefühl befallen. Das hatte er nicht gewollt. Niemand Unbeteiligtes sollte auf dieser Mission sterben. Und, doch hatte die Gruppe alles getan und nun waren die vier Teile des Amuletts erstmal sicher. Als sie den Ausgang erreicht hatten, schrie Nylan sie an, weiterzulaufen und er tat wie geheißen. Was jetzt geschah, hatte niemand erwartet. Man hörte nur ein lautes Klirren, das Zerschlagen von etlichen Ampullen, und die darausfolgende Explosion hatte Taela vorher noch nicht erlebt. Der Eingang zu den Höhlen war binnen Sekunden einfach weg, als wäre er nie da gewesen. Und, wusste bis jetzt niemand von diesem Eingang würde er es auch nie erfahren. Was blieb war ein riesiger Haufen Schutt, wie es viele in der Hölle gab. Es würde hier bald von Wachen wimmeln, also war es ratsam von hier zu verschwinden. Alle Überlebenden sollten vielleicht zur Kapelle zurückkehren. Afandi hatte die Führung, also trat Numaron neben sie und fragte, was zu tun sei. (Im Hintergrund flogen immer noch die Reste der Explosion umher.)
Enedala U1
#802 21.08.09 21:03:14
Es ging so schnell[br]Afandi war gerannt – wie Nylan sagte[br]Was hatte er wahrgenommen? Hatte er eine Gefahr hinter ihnen gewittert? oder wollte er einfach so nicht leben und ihrem Unterfangen so ein würdiges Ende verleihen?[br]Sie wusste es nicht[br]Und es war auch keine Zeit darüber nachzudenken[br]Afandi blickte in die kleine Runde – sah an Numaron vorbei auf die Trümmer[br]Viele waren sie nicht mehr …[br]Der Bursche hatte es geschafft – wenn auch arg angeschlagen[br]Der Alte … Paladin und Heilerin[br]Und eine geringe Anzahl von Gefolgsleuten[br]„Geht zu euren Herren – bewahrt was ihr gesehen habt bis zum Tag eures Todes und darüber hinaus“[br]Damit wandte sie sich zum Rest[br]„Ich gehe zur Kapelle – Nylan hatte gesagt da gäbe es noch etwas …“[br]Afandi wandte sich nach diesen Worten ab und schritt so schnell es ging durch die Hölle zur ehemaligen Behausung des Fuchses.[br]
PIKACHU99 U2
#803 21.08.09 21:55:23
„Geht zu euren Herren – bewahrt was ihr gesehen habt bis zum Tag eures Todes und darüber hinaus“[br][i]Ich sollte zurück zur Festung…[/i][br]Ashran läuft hinter der Frau her die zuletzt die Truppe führte und gelangt schließlich hinter die Kapelle.[br]Als Ashran die Festung betritt sind die Blutverschmierten Wände das erste was er bemerkt.[br]Der Boden ist voller Leichen.[br]Aus einem Seitengang kommt plötzlich Valnar entgegen.[br]„Ashran wo warst du? Wir wurden angegriffen seitdem warst du verschwunden.“[br]„Das sollte jetzt nicht das wichtigste sein. Erstmal sollten wir hier aufräumen.“[br]Ashran winkelt seine Arme an und saugt die Seelen aus den Toten Körpern aus, die darauf zu Asche zusammenfallen.[br]„So…komm mit.“[br]Ashran läuft in den Hauptsaal der Festung in dem der rote Baron und dessen Truppen versammelt sind.[br]Der Baron sitzt am Ende des Saals an seinem Tisch.[br]„Ashran setz dich…“[br]
Maro U1
#804 21.08.09 23:56:41
Es war nicht leicht zu überleben.[br]Allein.[br]Ohne etwas zum essen oder etwas Tauschbares.[br]Es war nicht leicht.[br]Doch Maro wusste das es gehen musste. Er wurde gebraucht.[br]Für was? Von wem? Was mache ich hier eigentlich?[br]Die Fragen schwirrten durch seinen Kopf.[br]Er wollte doch nur weg. Weg von dem was war.[br]Und jetzt ist er wieder in etwas gelandet das er nicht kontrollieren konnte.[br]Un der Verlust von Kontrolle war der erste Schritt zu Fehlern.[br]Fehlern die man nicht beheben konnte.[br]Die man nicht verzeihen konnte.[br]Er dachte über den Tod nach.[br]Die Möglichkeiten. Die Gefahren.[br]Er sah Nivis an. Unerklährlicher Reif zog über die Klinge.[br]Eine Eiseskälte die nur von den Seelen einiger lebender Wesen überstrahlt wurde.[br]Wesen die er kannte.[br]Er streifte mit der Klinge über seinen Daumen.[br]Blut sickerte langsam aus der Wunde.[br]Maro sendete seine Gebete zu Aryn, Elen und auch zu Zarach und setzte die Klinge an den Hals.
PIKACHU99 U2
#805 22.08.09 07:10:19
„Nein…“[br]Ein Impuls in Ashrans Kopf wie er ihm schon bekannt war ließ Ashran verstummen.[br]Plötzlich wird Ashran schwarz vor Augen, worauf er in einem dunkelen Raum steht.[br]Der Raum war völlig leer nur ein Mitglied des Orakels stand vor Ashran.[br]„Ashran du musst jemanden retten…“[br]Ashran schweigt.[br]Die Person vor Ashran hebt seine Hand.[br]Es Erscheinen wieder Bilder in Ashrans Kopf.[br]Belagerer…die Stadt und dort eine blauhäutige hagere Person mit weißem Haar die sich die Klinge an den Hals hält, wieder ein Impuls und Ashran steht in der Halle als sei nichts gewesen.[br]„Ich muss los…“[br]„Warte Ashran, du siehst müde aus nimm das…“[br]Der Baron reicht Ashran eine schwarze mittelgroße Flasche.[br]Ashran öffnet sie und riecht.[br]„Whiskey…“[br]„Ja ein besonderer er stellt die Energie wiederher.“[br]Ashran nimmt einen großzügigen Schluck und packt ihn dann in eine seiner Taschen.[br]„Es wird Zeit.“[br]Ashran löst sich auf und fliegt den Weg entlang den ihm die Bilder zeigten.[br][i]Ich höre schon die Klingen und Geschosse…[br]Und da…da ist er…will er sich wirklich umbringen…[/i][br]Ashran löst sich neben dem blauhäutigen auf und greift die Klinge.[br]„Hör auf…“[br]
Marvin U1
#806 22.08.09 15:14:37
Tannis blickte Afandi nach, als sie sich entfernte. Er war zu Boden gesunken, kurz nachdem ihre wilde Flucht aus den Tunneln ein Ende gefunden hatte. Er glaubte nicht, dass er die Kraft hatte, wieder aufzustehen. Ihre Aufgabe hatten sie erfüllt, das Amulett war versteckt. So bald würde es niemand bergen können. Aber welchen Preis hatten sie dafür bezahlt? Der Fuchs war in den Höhlen geblieben, Nylan hatte sich geopfert, um ihr Überleben zu ermöglichen.[br][i]Überleben... Leben... und was tun?[/i][br]Tannis setzte sich bequemer hin und schloss für ein paar Sekunden die Augen, als er plötzlich noch einmal Afandis Worte hörte "Ich gehe zur Kapelle."[br]Er öffnete die Augen wieder und fasste einen Entschluss. Ein Stück Holz, dass wohl einmal Teil eines Türrahmens gewesen war, diente ihm als Krücke, mit deren Hilfe er sich hochstemmte und - in Ermangelung einer besseren Idee - ebenfalls in Richtung der Kapelle aufbrach. Dort hatte er den Fuchs und Nylan zum ersten Mal getroffen, dort würde er sich auch im Geiste von ihnen verabschieden.
Enedala U1
#807 22.08.09 21:18:13
Afandi ging vor – die Übrigen folgten[br]Wie lang waren sie eigentlich dort unten gewesen?[br]Das spielte momentan keine Rolle …[br][br]Der Weg zur Kapelle – zu ihrer .. Freude … verschwand der Alte in der Dunkelheit – gut so[br][br]Kurz darauf hätte ein Zuschauer einige geschundene Gestalten vor der kleinen Kappelle stehen sehen können … diese hielten kurz inne und betraten dann das Gemäuer[br][br]Es war unglaublich – diese ganzen Strapazen, Verletzungen … aber noch immer konnte sie sich auf den Beinen halten, hatte Energie[br]Ejnar hatte Recht – ihr Volk war wirklich widerstandsfähig[br]… Ejnar … [br]Ja sie würde ihn suchen und berichten - und weiter fragen[br][br]Doch sie waren nicht allein hier[br]Einige Kerzen auf dem Altar brannten … genau 4[br]„Willkommen- ich habe bereits gewartet“ die wohl bekannte Stimme kam aus dem Seitenflügel der Kapelle [br]
Sargon U1
#808 22.08.09 21:46:24
Nach einer viel zu kurzen Rast und einem viel zu hastig heruntergeschlungenem Abendessen hatten sie sich auf den Weg gemacht.[br]Die Hexe war voraus gegangen, unterwegs hatten sie geschwiegen. Schließlich waren sie zu einer alten Kapelle gekommen, in ihrem Innern hatte Natter ihn gebeten, sie allein zu lassen. So war Caecius in einen Nebenraum gegangen und hatte versucht ein bisschen mehr Ruhe zu bekommen. [br]Schließlich kam Natter nach, fing an langsam, und nahezu vorsichtig, aus den schlichten Möbeln ein Teeservice zu holen, sechs Becher und eine Kanne.[br]Dann bereitete sie den Tee zu, und gerade, als sie die Kanne abstellte, nachdem sie den letzten Becher gefüllt hatte, erklangen schlurfende, müde Schritte.[br]Mit den leisen Worten „Willkommen- ich habe bereits gewartet“ begrüßte die Hexe die Überlebenden.
Enedala U1
#809 22.08.09 22:09:18
„Natter … so viele Leben“[br]Sie nickte nur …[br]„Kommt – setzte euch - trinkt“[br]Afandi folgte ihr – wie auch der Rest der Gruppe[br]Da war noch jemand … er war … blau – seine Kleidung, die Augen – als Kontrast die Haare[br]„wer ist das?“[br]Sie setzte sich vorsichtig und nippte am Tee … das tat gut … sehr gut[br]
Sargon U1
#810 22.08.09 22:16:46
"Ich bin Caecius."[br]Die vier Gestalten sahen mindestens zwei mal so müde aus, wie er sich fühlte.[br]"Mein Beileid und mein Dank kann euch gewiss sein."[br]Die Worte kamen unbewusst, klangen in seinen eigenen Ohren hohl und bedeutungslos.[br]"Es tut mir Leid."[br]Um nicht weiter in ihre Gesichter schauen zu müssen nahm Caecius seinen Becher und trank einen Schluck. Er würde sich später erklären, wenn sie alle nicht mehr so müde währen...
Enedala U1
#811 22.08.09 23:24:53
Caecius …[br]Nun wie auch immer …[br][br]Natter sprach wieder[br]„Ruht euch aus – schlaft – wir werden uns wieder sehen“[br]Eine kurze Pause[br]„Komm mit“ Natter schaute Afandi an[br]Was denn nun noch?[br]Sie ließen die anderen zurück – gingen Richtung Tür[br]„Eine deiner Klingen …“[br]Ohne Gegenwehr, ohne Fragen tat Afandi was die Hexe verlangte – reichte ihr einen ihrer Dolche[br]Sie tat irgendetwas damit[br]„Ich habe einen Auftrag für dich. Erledige ihn Sofort. Mit dieser Klinge.“[br]Afandi bekam den Dolch zurück[br]Natter beugte sich zu ihr, begann zu flüstern[br]Als sie endete ging Afandi hinaus in die Nacht [br]Wie immer von Bran begleitet[br]
Maro U1
#812 22.08.09 23:26:07
Maro schaute von der Hand die ihn aufgehalten hat hoch und sah das Gesicht.[br]Die harten, dunklen Züge. Das hämische Grinsen. [br]"Selbst diese letzte Ruhe willst du mir nicht geben.", schrie Maro der Gestalt ins Gesicht,[br]"Du bist daran schuld. An meine unendliche Wut. An den Tod von Deron. Aber jetzt ist Schluss."[br]Er riss Ignis von seinem Rücken, ging zwei Schritte rückwärts und sammelte Energien aus der Umgebung und verfeinerte sie mit der Energie seiner eigenen Wut.[br]Es war so weit: "Heute ist die Rache mein. Vater."[br]Die Gestalt entzündete sich mit unglaublicher Geschwindigkeit und verwandelte sich ebenso schnell in ein sich windendes Stück Kohle am Boden.[br]Da erkannte Maro seinen Fehler. Es war nicht sein Vater. Es war nicht mal ein Dunkelelf.[br]Wie kam das. Wassermangel? Psychischer Druck?[br]Aber jetzt war es geschehen und Maro wollte nicht hinschauen.
Enedala U1
#813 23.08.09 00:18:48
Noch war es nicht zu Ende … noch – diese eine Sache noch[br]<durchbohr ihm damit sein Herz – es wird selbst ihn töten – dann bring mir seinen Kopf>[br]… hatte sie gesagt …[br]Also aufspüren – Routine [br]Und doch … [br]Sie hatte mehr Freude daran – müde, erschöpft, verletzt[br]Doch dieser Auftrag … [br][br]Da war er – in einem zerfallenen Haus nicht weit der Kapelle[br]Weit ist er ja nicht gekommen, aber gut – letztendlich war es egal wo[br]… nur das wie …[br][br]Afandi trat durch die Haustür[br]2 Wesen … [br]Sie schlich heran[br]Eine unglaubliche Szene tat sich vor ihr auf[br]Am Boden – ein verkohlter, dich windender Körper[br]Daneben stehend – aber abgewandt – eine Gestalt .. auch wenn es recht dunkel war – er war blau … schon wieder blau[br][br]„Ich .. das wollte ich nicht“ flüsterte er[br]„Er ist des Todes – du hast mir nur die Arbeit erleichtert – nun stör nicht weiter“[br][br]Damit ging Afandi an ihm vorbei und kniete sich neben den Alten … klar verändert, aber er war es[br]Er wollte etwas sagen[br]„Scht …“ machte sie nur[br]Und zog den Dolch, den Natter manipuliert hatte[br]„weißt du …“[br]Afandi stieß den Dolch ein klein wenig in seine Brust, sodass das herz nicht ganz durchbohrt wurde[br]Er stöhnte auf[br]… wunderbar …[br]Sie zog einen Weiteren und bohrte ihn durch seinen linken Ellenbogen[br]Ein Weiterer durch den Rechten[br]Dann schaute die ihn wieder an und zog ganz langsam den Dolch aus seinem herzen[br]„ich mag dich nicht“[br]Damit rammte sie ihn wieder hinein[br]Ein letztes Aufbäumen[br]Und weg …[br][br]Damit reinigte sie ihre Dolche und zog mit einem kurzen Blick zum Fremden ein Kurzschwert[br]„Ganz ruhig – ich lass dich gleich wieder allein“[br]Ein kurzer Schnitt – der verkohlte Kopf verstaut[br]Sie verließ das Haus[br]
Maro U1
#814 23.08.09 00:26:35
"Aber...[br]Ich habe doch niemanden."[br]Maro nam hastig Nivis von der verkohlte, kopflosen Leiche und rannte der Gestalt hinterher, die aus dem Haus ging.[br]Er... musste einfach.[br]Etwas trieb ihn dazu. Etwas unerklährliches.[br]Sollte sie ihn an sein Ziel bringen?[br]Das Ziel das er hier finden sollte?[br]"Ich komme mit.", sagte Maro ging hinter ihr her.
PIKACHU99 U2
#815 23.08.09 07:06:01
edit: 23.08.09 07:57:27
[i]Feuer ist das die Hölle?...nein meine Seele lass ich mir nicht nehmen…[/i][br]Ashran wurde von einer brennenden Druckwelle verbrannt das war das letzte an das er sich erinnerte als er in einer riesigen Halle in einem Blutbecken aufwachte aufwachte.[br]Die Halle war leicht erhellt durch ein paar Kerzen.[br][i]Das Orakel…[/i][br]„Ashran du solltest besser aufpassen aber so schnell lassen wir dich nicht sterben.“[br]Ashran schaut auf seine Hände.[br]Keine einzige Spur der Verbrennung als sei nichts passiert.[br]„Solange du dich an deine Gestalt erinnerst geht das…hast du vergessen wer du bist,ist es vorbei…und noch eins die Mutter ist nur auf deinen Missionen so großzügig.“[br][i]Komm mit und danke der Mutter selbst…[/i][br]…[br]…[br]…[br]An einer Tür angekommen bleiben beide stehen.[br]„Diese Tür bringt dich zur Höhle der Mutter…Ich schließe sie auf…“[br]Ashran öffnet die Tür und geht in einen Tunnel hinein.[br]Hinter Ashran geht die Tür zu.[br]Ashran geht den Tunnel entlang der von Fackeln erhellt wird bis er an einem großem Raum ankommt der wohl die eigentliche Höhle ist.[br]Am Ende der Höhle steht ein Altar der plötzlich zu leuchten beginnt.[br]Ashran spürt starke Energie wie er sie noch nie gespürt hat.[br]Nachdem das Licht plötzlich stark aufblitzt erscheint ein schwach leuchtendes etwas.[br]Es sieht aus wie der Geist einer Frau.[br]„Seid ihr die Mutter? Falls ja will ich ihnen meinen Dank aussprechen…“[br]„Ashran…du musst niemandem danken es ist meine Aufgabe das Orakel zu schützen…du solltest dem Mädchen danken das dich leiden lassen hat…du musst wissen umso größer das Leid beim Tod umso größer die Kraft nach der Wiedergeburt…deine Kraft hat sich verfünffacht…“[br]„Das mag richtig sein jedoch waren ihre Absichten anders und mit der Kraft…ich habe noch gahr nicht darauf geachtet…“[br]„Egal…Ashran wieso du hier bist hat auch damit zu tun…Es müssen hundert Menschen durch uns fallen um deinen Tod zu besänftigen, dass ist deine Aufgabe, geh du hast nur noch 21 Stunden oder du…“[br]„Ich verstehe…“[br][br]
Enedala U1
#816 23.08.09 21:37:05
< wenn wir Glück haben … dann bringst du nicht nur den Kopf mit>[br]Afandi hatte Natter nicht verstanden … vielleicht … nun gut – es wird sich zeigen[br][br]Bran flatterte um den Begleiter herum[br]Sie hielt an – der Rabe landete kurz auf ihrer Schulter, nur um gleich wieder in die Luft zu steigen[br]Afandi blickte ihren Verfolger an[br]„Wie heißt du?“[br]„Maro“[br]„Folge mir ohne Aufsehen zu erregen“[br]Damit ging sie zurück zur Kapelle[br]
Bass U1
#817 25.08.09 20:43:58
Gegen eine Säule gelehnt hatte sich Numaron in der Kapelle zu Boden sinken lassen. Er war nicht nur physisch am Ende, sondern hatte auch keine Magie zur Verfügung - quasi am Nullpunkt seiner Kraft. Langsam schaute er der alten Frau und Afandi hinterher, wie sie zur Tür gingen und sie Afandi schließlich in die Nacht entließ. Im Moment hatte er jedoch nicht das geringste Interesse, worum es bei dem Gespräch der beiden ging. Langsam nahm Numaron seine Tasche und holte ein paar Verbände hervor. Er hatte im Kampf ein paar Wunden davon getragen und begann nun diese gekonnt zu versorgen. Die Wunden waren weder tief noch schmerzhaft, doch er musste sich beschäftigen. Seine Finger brauchten etwas zutun. Währenddessen sah er in die Runde. Seine Mitstreiter waren genauso am Ende ihrer Kräfte, wie er selbst. Dann fiel sein Blick auf "Caecius". Eine längere Zeit musterte er den noch unbekannten Mann und dachte nach. Als Numaron sich nicht weiter beschäftigen konnte, entschied er sich doch dafür für eine Weile die Augen zu schließen. Schlafen konnte er nicht, doch es tat gut zumindest für den Moment entspannen zu können. Dann kamen die Bilder wieder in seinen Kopf. Die gefallenen Männer. Fuchs, wie er sich ein letztes Mal umdrehte. Die Explosion am Ende ihrer Expedition. Plötzlich war ihm nicht mehr nach Entspannung. Viele Männer hatten ihr Leben gelassen, ohne wirklich zu wissen, wofür sie gestorben waren. Numaron hatte längst nicht alles über das Amulett erzählt, was es zu wissen gab. Die Zeit würde kommen, in der es den anderen doch sagen musste. Aber nicht jetzt. Er setzte sich in den Schneidersitz, stützte das Kinn mit den gefalteten Händen und verharrte so. Nun galt es das letzte Teil des Amuletts von Sakkara zu finden und es zu den anderen zu bringen, dass niemand es je benutzen würde können. Als Numaron an die Versiegelung des Schlüssels für das Tor des Dämons dachte, erschütterte ihn ein ohrenbetäubender Schrei. Unwillentlich schreckte er hoch, so dass man es deutlich sehen konnte. Anscheinend hatte nur er den Schrei vernommen. [i]Bleib stark[/i], hallte es durch seine Gedanken. Die Stimme, die immer zu ihm sprach, jedoch ihre Identität immer noch nicht preisgegeben hatte.
Sargon U1
#818 25.08.09 20:55:01
edit: 25.08.09 20:55:44
Caecius blickte zu dem Mann, der auf dem Boden saß.[br]Warum war er so zusammengezuckt?[br]Hatte er etwas gehört?[br]Nein, da war nichts. Aber irgendetwas schien seltsam, an jenem Mann.[br]Wie eine ausgebrannte Hülle der Magie - doch in seinem Innern brannte noch immer eine kleine Flamme von Energie.[br]Caecius seufzte.[br]Dann erhob er sich und verließ die Kapelle.[br]"Luft schnappen", murmelte er, zu niemand bestimmtes.[br]Draußen sah er sich kurz um, und entschied sich dann, einfach für die Kapelle. Er wollten den Wind spüren, und das ging besser, wenn er weiter oben war.[br]Nach einem kurzen Moment der Konzentration sprang der Luftelementar und erreichte so schon fast sein Ziel. Den Rest kletterte er.[br][i]Endlich wieder Wind im Gesicht. Wie halten sie das bloß aus...?[/i]
Bass U1
#819 25.08.09 21:14:06
Seitdem er den unmenschlichen Schrei vernommen hatte, blickte Numaron zu Boden. Dennoch spürte er förmlich, wie man ihn anstarrte. Mindestens Caecius hatte mitbekommen, wie er hoch geschreckt war. Hatte er vielleicht den Schrei auch gehört? Nein, das konnte nicht sein. Zumindest war die Wahrscheinlichkeit zu gering, um ihn darauf anzusprechen. Also blickte er weiter zu Boden. "Luft schnappen." Er hatte mit niemandem Bestimmtes gesprochen und dann verließ er langsam die Kapelle. Numaron schaute ihm nicht hinterher. Er war anders, ganz anders. Der Blick von Caecius hatte ihn förmlich durchbohrt. Er hatte mehr gesehen, als das bloße Auge hätte sehen können (oder gar dürfen). Nach einer Weile entschloss Numaron sich zu erheben und ging dann auf den Altar zu. Dort brannten nur noch einige Kerzen. Schwach, schon fast erloschen. Er hatte immer eine Kerze bei sich, für diesen ganz besonderen Anlass. Neben seinem Glauben hatte er sein eigenes Gebet, welches er gelegentlich sprach. Also entzündete er seine Kerze und platzierte sie in der Mitte des Altars.[br][i]Eine Kerze für die Toten und für die Lebenden. Eine Kerze für jene, die geboren wurden und noch geboren werden. Eine Kerze für jene, die gestorben sind und noch sterben werden. Eine Kerze für Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Ajak l'elamshin.[/i][br]Einen kleinen Moment verharrte er noch reglos vor dem Altar und starrte in die Flamme der Kerze, welche nun unberührt vor sich hin loderte. Möge es das letzte Mal gewesen sein, dass er diese Worte für sich sprechen musste. Das hoffte er insgeheim jedes Mal.
Sargon U1
#820 25.08.09 21:22:57
Hätte er sich bewegt, währe er erstarrt.[br]Was war das gewesen?[br]Jemand, etwas hatte dort unter ihm, in dieser alten Kapelle, eine winzige, fast unmerkliche, Welle von Magie ausgesandt.[br]Magie, einer Form, die Caecius nicht kannte.[br]Oder kannte er sie vielleicht doch?[br][i]Woher? Woher nur?[/i][br]Tief in Gedanken versunken starrte er in den Nachthimmel, wie so oft.[br]Aber es war anders, als in den letzten Jahren - er benutzte Augen.